Breadcrump

Montag, 5. November 2018

HINWEIS (Veröffentlichung vor 5 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Beim AWB nachgefragt: Wie entsorgt man Altbatterien sicher?

Oft werden Batterien und Akkus über den Restabfall entsorgt, obwohl sie als Sonderabfall extra behandelt werden müssen. Die falsche Entsorgung birgt große Risiken.

Sogenannte Lithium-Ionen-Akkus, die beispielsweise in Handys und Laptops verbaut sind, geraten leicht in Brand. Einfache Lösung: die offenen Kontakte mit einem Klebestreifen abkleben. Immer wieder verursachen defekte oder nicht abgesicherte Lithium-Akkus in Abfallverwertungsanlagen und in Häusern Brände – wie 2017 in einem Gebäude des Westdeutschen Rundfunks in Köln, was einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz zur Folge hatte.

Batterien und Akkus sind aber nicht nur unter Umständen brandgefährlich, sie enthalten auch Schadstoffe wie beispielsweise Quecksilber, Cadmium und Blei. Diese Stoffe können durch Entsorgung über den Restmüll in die Umwelt gelangen. Sie sind für Menschen, Tiere und Pflanzen hochgiftig und können verschiedene Krankheiten hervorrufen und beim Kontakt mit Wasser oder Luft heftige Reaktionen auslösen. Batterien gehören also nicht in den Restmüll. Feste Annahmestellen für Batterien aus privaten Haushalten sind die Anlagen des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Ahrweiler. Dort stehen Sammelboxen bereit. Alternativ können die Batterien auch im Handel zurückgegeben werden. Mehr Informationen zum Thema gibt es in der Abfallberatung unter Telefon 02641/975-222 oder -444.

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