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Freitag, 6. September 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 5 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Bayerische Landesregierung lobt Kreisprojekt „Artenreiche Wiese – Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“

Seit rund einem Jahr engagiert sich der Kreis mit dem Projekt „Artenreiche Wiese- Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“ für den Erhalt der Artenvielfalt. Dafür hat der Kreis als erster in Rheinland-Pfalz ein breites Förderpaket geschnürt. Jetzt ist das Projekt auch im Freistaat Bayern auf positive Resonanz gestoßen. „Es ist mehr als erfreulich, dass das Projekt nicht nur im Kreis selbst gut ankommt, sondern auch überregional Interesse weckt“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber loben in einem Schreiben die Initiative. Sie sei ein „guter Ansatz, den Schutz der Biodiversität in unserer heimischen Kulturlandschaft mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz voranzubringen“, so Glauber.

Auf Interesse stößt bei den Bayern demnach vor allem das Konzept, neben der Bevölkerung alle relevanten Verbände und Vereinigungen in das Projekt miteinzubeziehen: „Besonders positiv zu sehen ist, dass sich im Netzwerk Artenvielfalt der Bauern- und Winzerverband, der Kreisimkerverband, die Jägerschaft, der Kreiswaldbauverein sowie der Beirat für Naturschutz engagieren, also Landwirtschafts- und Naturschutzvertreter gemeinsam einem Strang ziehen“, so Herrmann. Das Netzwerk Artenvielfalt im Kreis Ahrweiler hat sich 2015 als informeller Zusammenschluss der genannten Akteure gegründet. Es setzt sich für den Erhalt von Artenvielfalt und Biodiversität ein und unterstützt den Kreis im Projekt Artenreiche Wiese. Glauber und Herrmann kündigten an, die Informationen zum Kreisprojekt an die zuständigen Fachressorts weiterzuleiten.

Ziel des Kreisprojektes „Artenreiche Wiese – Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“ ist es, einerseits das Bienen- und Insektensterben ins Bewusstsein zu rufen und andererseits einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – etwa durch die Förderung von Streuobstbäumen. Die Kreisverwaltung zeigt mit dem Projekt auch, dass jeder im Kreis Ahrweiler mit geringem Aufwand etwas für die Artenvielfalt tun kann.

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