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Mittwoch, 24. August 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Psychische Gesundheit: Neue Broschüre gibt Überblick über Hilfsangebote und Beratungsstellen

Auch mehr als ein Jahr nach der Flut leiden viele unmittelbar und mittelbar Betroffene, Gäste und Helfende noch immer an den seelischen Folgen dieses Ereignisses. Die „Kooperationsgemeinschaft zur Stärkung der psychischen Gesundheit im Ahrtal“, die auf Initiative des Kreises gegründet wurde, sieht die Behandlung und den Umgang mit den psychischen Auswirkungen der Katastrophe dabei als wichtige Säule des Wiederaufbaus an. Um den Zugang zu Hilfsangeboten noch einfacher zu ermöglichen, wurde eine neue Info-Broschüre herausgegeben, die den Betroffenen einen Überblick über die vorhandenen Angebote verschaffen soll.

„Die psychosoziale Bewältigung der Flut ist keine Angelegenheit von Wochen oder Monaten, sondern von Jahren. Umso wichtiger ist es uns, dass wir die psychiatrische Versorgung der Menschen im Ahrtal sicherstellen. Besonders wichtig ist uns, ausschließlich mit anerkannten und nachweislich fachkundigen Anbietern und Trägern zusammen zu arbeiten“, betont Siglinde Hornbach-Beckers, Leiterin des Fachbereichs Jugend, Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung Ahrweiler.

Die Broschüre „Psychosoziale und psychologische Beratung und Betreuung“ fasst die diversen niederschwelligen Beratungsangebote, Hotlines sowie psychiatrische und psychotherapeutische Angebote im Kreis Ahrweiler übersichtlich zusammen. Die Unterstützungsangebote reichen dabei von bereits vor der Flut etablierten Beratungsstellen bis hin zu im Rahmen des Aufbaus neu entstandenen Hilfen.

Die Print-Ausgabe der Broschüre ist sowohl in den Verwaltungen der Kommunen als auch bei den Info-Points erhältlich und steht im Internet als Download unter bit.ly/3cjt98E zur Verfügung.
Hinweis: Trotz aller Sorgfalt kann es aufgrund des sich stetig angepassten Angebots zu Änderungen kommen. Sollten Beratungsmöglichkeiten in der Auflistung fehlen, können diese gerne per E-Mail an psychiatriekoordination@kreisahrweiler.de oder unter der Servicenummer 02641 / 975-937 mitgeteilt werden.

Zum Hintergrund

Die „Kooperationsgemeinschaft zur Stärkung der psychischen Gesundheit im Ahrtal“ wurde in Folge der Flutkatastrophe Anfang November 2021 gegründet. Kooperationspartner sind die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik, die DRK-Fachklinik für Kinder und Jugendliche, der Hospiz-Verein RheinAhr e.V. sowie die Kreisverwaltung Ahrweiler. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt die Kooperationsgemeinschaft zudem finanziell. Zu den Aufgaben und Zielen gehört unter anderem, die Bedarfe, Dienstleistungen und Angebote psychiatrischer und psychosozialer Leistungen im Flutgebiet zu ermitteln, zu erfassen und darzustellen.

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