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Freitag, 29. Mai 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Auch Bahnsteig in Rech wird erhöht

Einstieg für Fahrgäste verbessern – Landrat lobt SPNV

Der Bahnsteig am Haltpunkt Ahrweiler Markt wird erhöht – das hat der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz angekündigt.

Der Bahnsteig am Haltpunkt Ahrweiler Markt wird erhöht – das hat der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz angekündigt. Diese Verbesserung für Fahrgäste kommt auch in Rech – das ergänzt Landrat Dr. Jürgen Pföhler jetzt.

Zugleich lobt der Landrat den Zweckverband Schienenpersonen-Nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV) mit seinem Verbandsdirektor Dr. Thomas Geyer, der die besseren Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten ausgehandelt hat. Der SPNV vertritt die Kreise beim Schienenpersonen-Nahverkehr gegenüber den Bahnunternehmen und bestellt die entsprechenden Leistungen.

Deshalb hat sich Pföhler gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen beim SPNV direkt dafür eingesetzt, dass am Ahrweiler Markt und in Rech – an diesen Bahnhöfen sind die bisherigen Einstiege mit bis zu 47 Zentimetern Höhenunterschied besonders groß – verringert werden. „Beide Haltepunkte werden durch Pendler, Schüler und Touristen frequentiert. Für ältere oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen sowie Eltern mit Kinderwagen sind diese Einstiege ein fast unüberwindbares Hindernis“, kritisiert der Landrat.

Was ist jetzt geplant? Die bestehende Rahmenvereinbarung der beiden rheinland-pfälzischen SPNV-Zweckverbände (Nord und Süd), des Landes Rheinland-Pfalz und die DB AG bietet keine Lösung. Die Rahmenvertragsperiode bis 2020 ist bereits mit Projekten ausgefüllt. Daher kämen der Ahrweiler Markt und Rech nach heutigem Stand frühestens in der nächsten Rahmenvertragsperiode ab 2020 zum Tragen. Pföhler: „Das war nicht akzeptabel.“

Die vom SPNV jetzt in die Wege geleitete Lösung lautet: Instandsetzungsmaßnahmen. Dabei sollen die Bahnsteige mit Fertigbauteilen angehoben werden. Die beiden Haltepunkte erhalten laut SPNV Bahnsteige, die in Verbindung mit den Trittstufen an den Fahrzeugen einigermaßen bequeme Einstiege ermöglichen und somit eine deutliche Verbesserung gegenüber der heutigen Situation darstellen. Weiterer Vorteil: Solche Instandsetzungen benötigen keine Planungsgenehmigung oder andere Voraussetzungen.

Wann soll das geschehen? Beide Projekte sollen von der DB Station & Service Planung und Bau gemeinsam ausgeschrieben werden. Bei einem reibungslosen Verlauf ist laut Geyer davon auszugehen, dass beide Vorhaben noch im laufenden Jahr realisiert werden können.

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