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Freitag, 27. Oktober 2017

HINWEIS (Veröffentlichung vor 7 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreisfinanzen auf gutem Weg

„Günstige Bedingungen und gutes Wirtschaften“

„Auf einem guten Weg“ sieht Landrat Dr. Jürgen Pföhler den Haushalt des Kreises Ahrweiler. Und dies für zwei Jahre: 2016 und 2017. Einzelheiten nannte er in der Sitzung des Kreistags am 27. Oktober.

„Auf einem guten Weg“ sieht Landrat Dr. Jürgen Pföhler den Haushalt des Kreises Ahrweiler. Und dies für zwei Jahre: 2016 und 2017. Einzelheiten nannte er in der Sitzung des Kreistags am 27. Oktober.

Der Haushalt 2017 verlaufe besser als geplant. Die Gründe unter anderem: Die Kosten für die Sicherung des Lebensunterhalts (meist Hartz IV) liege 1 Million Euro unterhalb der Kalkulationen vom Dezember 2016, auch weil die Zahl der Asylbewerber gesunken sei. Die gezielte Steuerung in der Sozial- und Jugendarbeit der Kreisverwaltung, etwa bei der Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen, spare 500.000 Euro ein. Weitere Faktoren: stabile Lage am Arbeitsmarkt, hohe Vermittlungsquoten durchs Jobcenter, mehr Bundeszuweisungen für Flüchtlingsunterkünfte. Pföhlers Fazit: „Wir treffen auf günstige Rahmenbedingungen und haben selbst gut gewirtschaftet.“

Die Zahlen: Beim weiteren planmäßigen Haushaltsverlauf bis Ende Dezember 2017 würde sich der Jahresüberschuss im Finanzhaushalt, der die reinen Geldflüsse abbildet, um 1,7 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro erhöhen. Der Überschuss im Ergebnishaushalt, der zusätzlich die Rückstellungen und Abschreibungen nennt, würde sich auf 1,9 Millionen Euro erhöhen. Auf die ursprünglich geplante Aufnahme eines Investitionskredits für 2017 könnte der Kreis vollständig verzichten. Insgesamt umfasst der Haushalt des Kreises rund 200 Millionen Euro.

Bereits der Jahresabschluss 2016 habe ein deutlich verbessertes Ergebnis gegenüber 2015 ergeben und damit den Positivtrend angedeutet, so der Landrat weiter. Das Ergebnis für 2016 habe einen Jahresüberschuss von 5,1 Millionen Euro ergeben, die in voller Höhe die Fehlbeträge aus Vorjahren reduzierten. Die Kreditverbindlichkeiten verringerten sich um 800.000 Euro. Der Schuldenstand für Kredite in Investitionen – etwa Kreisstraßen, Baukostenzuschüsse für Kindertagesstätten, Beschaffungen für den Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz – liege damit zum Jahresende 2016 im Kernhaushalt bei rund 20 Millionen Euro.

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