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Mittwoch, 29. April 2020

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

11.000 FFP2-Masken für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Kreis

Schutzausrüstung und insbesondere Atemschutzmasken sind wegen der Corona-Krise auf dem freien Markt in größeren Mengen so gut wie ausverkauft oder oft nur zu unmoralischen Preisen zu erhalten. Selbst Bund, Land und die Kassenärztliche Vereinigung haben große Beschaffungsprobleme. Deshalb klagen auch im Kreis Ahrweiler Gesundheitseinrichtungen über mangelnden Nachschub. Die Kreisverwaltung konnte dennoch eigene Bestände erwerben und hat bisher über 4.000 Masken an niedergelassene Ärzte und Zahnärzte, Pflegedienste, Pflegeheime, Akutkrankenhäuser und den Rettungsdienst ausgegeben.

„Es ist uns gelungen, in dieser außergewöhnlichen Krisensituation kurzfristig zu reagieren, um die medizinische Versorgung auf hohem Niveau sicherzustellen und Engpässe zu überbrücken“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Denn nur durch einen ausreichenden Schutz werden Ansteckungsrisiken sowohl für Patienten als auch für das eingesetzte Fachpersonal reduziert.“ Zusätzlich zu den bereits verteilten Masken stellt der Kreis nun aus eigenen Beständen weitere 7.000 Masken den Rettungs- und Pflegediensten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten zur Verfügung.

Die sogenannten „FFP2-Masken“ filtern die eingeatmete Luft und schützen den Träger vor infektiösen Tröpfchen und Partikel. Sie sind nicht zu verwechseln mit nicht-medizinischen Alltagsmasken beziehungsweise Community-Masken, die vor allem das Gegenüber in öffentlichen Räumen schützen sollen.

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