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Montag, 6. Mai 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 5 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

100 Jahre Frauenwahlrecht: Ausstellung in der Kreisverwaltung

100 Jahre Frauenwahlrecht – das ist
das Thema einer neuen Ausstellung, die Landrat Dr. Jürgen Pföhler und die
Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, Rita Gilles, gemeinsam eröffnet haben.
Sie ist bis zum 29. Mai im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen. Damit beteiligt
sich auch der Kreis Ahrweiler an den Jubiläumsfeiern in diesem Jahr. „Ausstellungen
wie diese sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass demokratische
Errungenschaften, die heute selbstverständlich sind, einst schwer erkämpft werden
mussten. Wir sollten uns daher immer bewusst sein, dass wir auch für die
Zukunft unsere demokratischen Grundwerte sichern und verteidigen müssen“, so
Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse
von Recherchen zur Beteiligung von Frauen an der Kommunalpolitik im Kreis in
den vergangenen 100 Jahren. Sie porträtiert zum Beispiel fünf in der Politik
einflussreiche Frauen, die im Kreis gelebt haben oder heute leben. Darunter
sind etwa Frieda Nadig, die von 1936 bis 1945 im Kreis Ahrweiler lebte und als
eine der „Mütter des Grundgesetzes“ gilt und Maria Anna Ottilie Bartsch, die
1921 als erste Frau in den Kreistag des Kreises Ahrweiler einzog. Exponate des
Frauenmuseums Bonn zeigen außerdem die Geschichte der Frauenwahlrechtsbewegung
anhand von Reproduktionen historischer Dokumente.

Vor 100 Jahren durften Frauen in
Deutschland das erste Mal wählen. Am 30. November 1918 trat in Deutschland das
sogenannte Reichswahlgesetz in Kraft: Erstmals hatten Frauen damit das aktive
und passive Wahlrecht. Am 19. Januar 1919 durften die Frauen
dann das erste Mal bei einer reichsweiten Abstimmung an die Wahlurne treten.

Die
Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu sehen, der
Eintritt ist frei.

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