Die Kreiswirtschafts-, Kultur- und Tourismusförderung informiert Sie in der aktuellen Ausgabe des Förder-Newsletters über nachfolgende Themen:

  1. Jobmesse für Zugewanderte;
  2. Informationsveranstaltung zum Fachkräftezentrum Kreis Ahrweiler;
  3. Notfallvorsorge im Unternehmen: Strategien und Best Practices;
  4. Informationsveranstaltung zur Wiederherstellung von Gewässern III. Ordnung in der Verbandsgemeinde Altenahr;
  5. Justizvollzug & Wirtschaft: Potenziale im Justizvollzug – Chancen für Unternehmen in Rheinland-Pfalz;
  6. Online Seminar: "Wie beantrage ich erfolgreich Fördermittel? Grundlagen, Antragstellung & Trends";
  7. IHK-Bürokratiemelder - Bürokratieabbau voranbringen;
  8. Landesförderprogramm „Effizienzsteigerung gewerblicher Unternehmen“ (EffInvest);
  9. Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand – ZIM;
  10. Preisverleihung „Zukunftsunternehmen 2025“.

1. Jobmesse für Zugewanderte

Viele tausend Zugewanderte und Menschen mit Migrationshintergrund leben in unserer Region und viele suchen eine berufliche Zukunft. Die Biografien und Kompetenzen, die sie in ihrer Heimat erworben haben, sind vielfältig – und oft ein großer potenzieller Nutzen für unsere regionale Wirtschaft. Denn: die Suche nach Fachkräften stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen und perspektivisch werden dem deutschen Arbeitsmarkt durch demografische Entwicklungen weitere Fach- und Arbeitskräfte fehlen.

Im Rahmen aller Bemühungen, die Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt zu fördern, findet auch in dieses Jahr wieder eine Jobmesse für Zugewanderte statt: 

📍 Ort: Rheinhalle Remagen, Goethestr. 25, 53424 Remagen  
📅 Datum: 29. Oktober 2025
🕒 Uhrzeit: 14:00 - 18:00 Uhr

Ziel ist es, die Potenziale dieser qualifizierten Fachkräfte sichtbar zu machen und Unternehmen mit passenden Bewerberinnen und Bewerbern zusammenzubringen.

Sichern Sie sich einen kostenlosen Standplatz für Ihr Unternehmen auf der Jobmesse bis zum 30. September hier.

2. Informationsveranstaltung zum Fachkräftezentrum Kreis Ahrweiler

Der Verein Zukunftsregion Ahr e.V. lädt Sie gemeinsam mit seinen Partnern herzlich zu einer weiteren Informationsveranstaltung zum Fachkräftezentrum Kreis Ahrweiler ein. Die Veranstaltung findet am 01. September 2025 um 08:30 Uhr im „Sitzungssaal 1 des Rathauses“ in Bad Neuenahr statt. 

Der Fach- und Arbeitskräftemangel gehört zweifellos zu den größten Herausforderungen für unsere heimische Wirtschaft. Trotz konjunktureller Schwankungen und technologischen Fortschritten bleibt der Bedarf an qualifizierten Arbeits- und Fachkräften in der Region hoch - ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit. Für viele Unternehmen im Kreis Ahrweiler hängt die Zukunftsfähigkeit maßgeblich davon ab, ob die offenen Stellen besetzt werden können. 

Aus diesem Grund hat der Verein Zukunftsregion Ahr e.V. gemeinsam mit der Kreisverwaltung Ahrweiler, der IHK-Koblenz, der Handwerkskammer Koblenz, der Bundesagentur für Arbeit Koblenz-Mayen, dem Jobcenter Kreis Ahrweiler, der Volkshochschule Kreis Ahrweiler, dem Ministerium für Arbeit des Landes Rheinland-Pfalz sowie dem DEHOGA das Fachkräftezentrum Kreis Ahrweiler ins Leben gerufen. 

Das Fachkräftezentrum wird der regionalen Wirtschaft künftig als zentrale Anlaufstelle und kompetenter Ansprechpartner bei der Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften aus dem In- und Ausland zur Seite stehen.

Hier können Sie sich zur Infoveranstaltung anmelden.

3. Notfallvorsorge im Unternehmen: Strategien und Best Practices

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz lädt herzlich zur digitalen Veranstaltung „Notfallvorsorge im Unternehmen: Strategien und Best Practices“ am 03. September 2025 um 14:00 Uhr ein. In dieser Veranstaltung erhalten Sie praxisnahe Einblicke und Methoden, mit denen Sie Ihr Unternehmen wirkungsvoll auf Krisensituationen vorbereiten können. Die Unternehmenswerkstatt Deutschland stellt Ihnen dazu innovative Tools zur Unternehmenssicherung und Krisenprävention vor.

Im Anschluss haben Sie die Gelegenheit, sich mit Best Practices der Notfallvorsorge vertraut zu machen: Vertreterinnen und Vertreter der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG sowie der Brezelbäckerei Ditsch GmbH berichten aus erster Hand von ihren Erfahrungen. Sie zeigen auf, wie Unternehmen ihr Risikomanagement – beispielsweise durch Krisenübungen und gezielte Krisenkommunikation – nachhaltig stärken können.

Gerne können Sie Ihre eigenen Fragen bezogen auf Ihr Unternehmen in die Diskussion einbringen. Auf Wunsch ist auch eine anonyme Teilnahme möglich. Hier finden Sie das Programm und hier können Sie sich kostenfrei anmelden.

4. Informationsveranstaltung zur Wiederherstellung von Gewässern III. Ordnung in der Verbandsgemeinde Altenahr

Die Verbandsgemeinde Altenahr und ihre Ortsgemeinden beheben im Zuge des Wiederaufbaus auch die Flutschäden, die an Gewässerbetten und Uferbereichen von Nebengewässern der Ahr entstanden sind (sogenannten Gewässern III. Ordnung). Dies ist nicht nur aus ökologischer Sicht wichtig, sondern dient auch der Hochwasservorsorge.

Im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung zur Wiederherstellung von Gewässern III. Ordnung in der Verbandsgemeinde Altenahr können Sie am 01. September 2025 ab 17:30 Uhr mehr über das Gewässerwiederherstellungskonzept, die verschiedenen Maßnahmen und den Stand der Arbeiten erfahren.

Im Anschluss besteht Raum für den Austausch mit den Verantwortlichen der Verbandsgemeinde Altenahr und dem Projektsteuerer Julius Berger International. Sie haben bereits vorab Fragen? Reichen Sie diese gerne bis zum 27. August 2025 im Zuge Ihrer Anmeldung ein.

Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie hier.

5. Justizvollzug & Wirtschaft: Potenziale im Justizvollzug – Chancen für Unternehmen in Rheinland-Pfalz

Der rheinland-pfälzische Justizvollzug leistet nicht nur einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Er schafft wirtschaftliche Mehrwerte, von qualifizierter Ausbildung über produktive Eigenbetriebe bis hin zu konkreten Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen.

Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Justizministerium zeigt die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), wie Unternehmerbetriebe hinter Gefängnismauern arbeiten, wie qualitativ hochwertige Leistungen erbracht werden – und warum sich gerade für Unternehmen eine Zusammenarbeit lohnen kann: ökonomisch, gesellschaftlich und im Sinne eines verantwortungsvollen Standortmarketings.

Die kostenfreie Veranstaltung ist Teil unseres Zukunftsdiskurses „Wir 2045“ – mit dem Ziel, alle Potenziale in unserer Gesellschaft zu erkennen und zu nutzen. Auch dort, wo man oft nicht zuerst hinschaut. Zu dieser digitalen Veranstaltung am Mittwoch, 10. September 2025, 12:00 – 12:45 Uhr über Webex können Sie sich noch bis zum 01. September 2025 unter anmeldung@zirp.de anmelden. Der Link zur Einwahl wird Ihnen zeitnah zur Veranstaltung zugesandt.

Für Fragen steht Ihnen die Projektleiterin Lara Baier gerne zur Verfügung.

6. Online Seminar: "Wie beantrage ich erfolgreich Fördermittel? Grundlagen, Antragstellung & Trends"

Am 01.10.2025 von 13:30 bis 15:30 Uhr geht es im kostenfreien Online-Seminar der MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz um die Frage: „Wie beantrage ich erfolgreich Fördermittel? Grundlagen, Antragstellung & Trends“.

Der Referent Daniel Pichert arbeitet seit 15 Jahren als Fundraiser und Berater für Fördermittel im gemeinnützigen Bereich – sowohl deutschlandweit für große Dachverbände und NGOs als auch für kleine und lokale Vereine.

Das Seminar widmet sich folgenden Schwerpunkten:

  • Grundlagen der Antragstellung
  • Förderer-Perspektiven verstehen
  • Entwicklungen & Trends
  • Einfach umzusetzende Praxis-Tipps

Die Veranstaltung eignet sich auch für Einsteigerinnen und Einsteiger in der Fördermittelakquise.

Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie hier.

7. IHK-Bürokratiemelder - Bürokratieabbau voranbringen

Gesetzliche Regelungen, Berichtspflichten, Genehmigungsprozesse – ausschweifende Bürokratie sorgt bei Unternehmen regelmäßig für Frustration. Gleichzeitig reicht das Schlagwort „Bürokratie“ nicht aus, um von Politik und Verwaltung mehr Rücksicht auf Belange der Wirtschaft einfordern zu können. Von daher ist es wichtig, konkrete Beispiele zu benennen. 

Die IHK Koblenz hat deshalb bereits Mitte 2022 eine Fallsammlung initiiert. Diese wird seitdem als verstetigte Datenbank fortgeführt. Mit dem IHK-Bürokratiemelder haben Unternehmen nun auch permanent die Möglichkeit, ihre bürokratischen Belastungen zu schildern. Damit verfolgt die IHK Koblenz den Ansatz, einerseits besser sprachfähig gegenüber Politik und Verwaltung zu sein (Bürokratieabbau im Gesamtinteresse der Wirtschaft), und andererseits ihre Unternehmen im individuellen Einzelfall zu unterstützen (Bürokratieabbau in konkreten Angelegenheiten).

Weitere Informationen und die Möglichkeit, herausfordernde Bürokratie aus Ihrem Unternehmen zu melden finden Sie hier.

8. Landesförderprogramm „Effizienzsteigerung gewerblicher Unternehmen“ (EffInvest)

Im Rahmen dieses Förderprogramms werden rheinland-pfälzische Unternehmen bei der Steigerung ihrer Energie- und Ressourceneffizienz unterstützt. Die Zuwendungen sollen zur wirksamen Verringerung von Treibhausgasemissionen, Materialverbrauch und Abfallaufkommen beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Rheinland-Pfalz nachhaltig sichern.

Gefördert werden Investitionsvorhaben, die – bezogen auf die jeweilige Maßnahme – zu einer dauerhaften Steigerung der Energie- (um mindestens 20 Prozent) oder sonstiger Ressourceneffizienz (um mindestens 10 Prozent) führen und ein Mindesteinsparvolumen von jährlich 40 t CO₂ erreichen. Die erwartete Einsparung muss von einem Sachverständigen bestätigt und beurteilt werden.

Die Förderung erfolgt als (nicht rückzahlbarer) Investitionszuschuss in Höhe des Förderhöchstsatzes von bis zu 20 %. Es werden nur Förderungen bewilligt, deren geplanter Investitionsumfang eine Zuschusshöhe von 50.000 Euro oder mehr zulässt. Dies bedeutet, dass bei kleinen Unternehmen in der Regel ein förderfähiges Mindestinvestitionsvolumen von 250.000 Euro erforderlich ist, bei mittleren und großen Unternehmen von 500.000 Euro.

Zuwendungen werden grundsätzlich nur für Vorhaben gewährt, die innerhalb von 36 Monaten durchgeführt (beendet) werden. Die Förderung erfolgt bei großen Unternehmen als De-minimis-Beihilfe. In diesen Fällen wird die geänderte Höchstgrenze von 300.000 Euro innerhalb von drei Jahren beachtet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

9. Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand – ZIM

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm. Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig gestärkt werden. Es soll zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen, insbesondere durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Hebung des Niveaus anwendungsnahen Wissens.

Mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit ihnen zusammenarbeiten, erhalten Zuschüsse für anspruchsvolle Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Produkten, technischen Dienstleistungen oder besseren Produktionsverfahren führen. Wesentlich für eine Bewilligung sind der technologische Innovationsgehalt sowie gute Marktchancen der geförderten FuE-Projekte. Das ZIM zielt auf mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen und ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet.

Die Unternehmen können Forschung und Entwicklung als Einzelprojekte durchführen oder als Kooperationsprojekte mit Forschungseinrichtungen oder anderen Unternehmen. Darüber hinaus werden das Management und die Organisation von innovativen Unternehmensnetzwerken gefördert. Sowohl bei Kooperationsprojekten als auch bei Netzwerken unterstützt das ZIM auch internationale Partnerschaften.

Weitere Informationen finden Sie hier.

10. Preisverleihung "Zukunftsunternehmen 2025"

Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Resilienz und Innovation sind Schlüsselthemen unserer Gegenwart und Zukunft. Unternehmen, die dies frühzeitig erkannt haben, bringen beste Voraussetzungen mit, langfristig erfolgreich zu sein und tragen gleichzeitig zum Erhalt unseres Planeten bei. Dabei bauen sie auch Vertrauen bei ihren Kundinnen und Kunden auf und schaffen sich so im doppelten Sinne nachhaltig Wettbewerbsvorteile.

Einige rheinland-pfälzische Unternehmen gehen voran und bringen mit innovativen, technologiebasierten Projekten das Land in eine klimaneutrale Zukunft. Mit ihrem Nachhaltigkeitspreis „Zukunftsunternehmen“ zeichnet die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. Unternehmen in Rheinland-Pfalz aus, die eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete digitale Strategie verfolgen. Der Preis soll auch zeigen, wie Digitalisierung in Rheinland-Pfalz verantwortungsvoll und nachhaltig umgesetzt werden kann, damit weitere Beispiele folgen können.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für den Preis zu bewerben, finden Sie hier.

Darüber hinaus steht Ihnen bei Fragen zu den oben genannten Themen auch die Servicestelle Förderprogramme der Kreiswirtschaftsförderung gerne zur Verfügung, Ansprechpartner: Timo Schäfer, Telefon: 02641/975-373, E-Mail: Timo.Schaefer@kreis-ahrweiler.de. 

Sie haben eine Ausgabe des Newsletters verpasst oder gelöscht? Kein Problem! Hier können Sie die bereits veröffentlichten Newsletter jederzeit abrufen und lesen.

Möchten Sie sich vom Newsletter der Kreiswirtschaftsförderung abmelden? Dann Schreiben Sie uns an Wirtschaftsfoerderung@kreis-ahrweiler.de oder antworten Sie einfach auf diese E-Mail.

Mit den besten Grüßen
Ihr Team der Kreiswirtschafts-, Kultur- und Tourismusförderung

© 2025 - Abmelden - IMPRESSUM


Kreisverwaltung Ahrweiler
Wilhelmstraße 24-30 - 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler 
Telefon 02641 - 975 0 - E-Mail info@kreis-ahrweiler.de