Die Kreiswirtschaftsförderung informiert Sie in der aktuellen Ausgabe des Förder-Newsletters über den Workshop: Die Krise als New Normal, die Beratungstage für flutbetroffene Unternehmen zur Aufbauhilfe Rheinland-Pfalz, den Mittelstand-Digital Kongress,  das Projekt Peergroup: „Gemeinsam das eigene Geschäft weiterentwickeln“, die Verbesserte Betriebsberatung im Beratungsprogramm Mittelstand (MITT), das Projekt „ReStart- Coaching für Selbständige“, das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP), die Finanzhilfen für flutgeschädigte Flächen sowie über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

 

1.            Workshop: Die Krise als New Normal

Ihr Unternehmen befindet sich spätestens seit Beginn der Pandemie und der Flutkatastrophe im Ahrtal immer wieder im Krisenmodus? Sie müssen ständig auf Unplanbares reagieren, neue Wege beschreiten? Und kaum haben Sie die Anpassungen in die Wege geleitet, entsteht neuer Handlungsbedarf?

Der kostenfreie Workshop: „Die Krise als New Normal“ bietet den Unternehmer:innen die Möglichkeit sich für künftige Krisen und Veränderungen mit disruptivem Charakter, beispielsweise im Kontext Digitalisierung, fit zu machen. Dabei wird auf die spezifischen Problemlagen der Teilnehmenden intensiv eingegangen und analysiert, wo das Unternehmen und das Team in Sachen Krisenmanagement, Agilität und Resilienz schon stehen und welche innovativen Lösungen darüber hinaus in Frage kommen.

Wann? 08.09.2022 von 14:00 – 18:00 Uhr
Wo? DigiMit² – Hochschule Koblenz, Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz
Veranstalter: DigiMit² - Kompetenzzentrum digitale Technologien Mittelstand

Weitere Informationen zum Workshop und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie hier.

 

 

2.            Beratungstage für flutbetroffene Unternehmen zur Aufbauhilfe Rheinland-Pfalz

Die Handwerkskammer Koblenz, die Industrie- und Handelskammer Koblenz, das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz sowie die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) laden gemeinsam zu weiteren Beratungstagen am 14.09.2022 und 26.10.2022 in der Ahr-Akademie in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein.

Das kostenfreie Angebot richtet sich speziell an die Unternehmen, die bisher noch keinen Antrag auf Aufbauhilfe gestellt haben, dies jedoch planen. Die individuellen Beratungen werden vor Ort in der Ahr-Akademie der Handwerkskammer Koblenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler durchgeführt. Als Zeitfenster für die Gespräche sind je 45 Minuten angesetzt.

Eine Anmeldung zu einem individuellen Termin ist erforderlich. Bitte senden Sie den ausgefüllten Anmeldebogen per E-Mail an beratung@hwk-koblenz.de. Die genaue Uhrzeit des Beratungstermins wird Ihnen in einer separaten E-Mail mitgeteilt. Für telefonische Rückfragen steht Ihnen die HWK Koblenz unter 0261 398-251 gerne zur Verfügung.

Den Anmeldebogen erhalten Sie hier.

 

 

3.            Mittelstand-Digital Kongress

Zukunftssicherheit und Resilienz sind für kleine und mittlere Unternehmen enorm wichtige Themenfelder angesichts der vielfältigen Umbrüche, die jetzt und zukünftig zu bewältigen sind.

Ob nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften, sichere IT-Systeme, ein kompetenzförderndes Arbeitsumfeld oder die Attraktivität des Arbeitsplatzes für den Fachkräftenachwuchs

Es erwarten Sie spannende Impulse aus mittelständischen Unternehmen, die Vorstellung praxisnaher Lösungsansätze, ein abwechslungsreicher Querschnitt der Angebote von Mittelstand-Digital sowie zahlreiche Kontaktmöglichkeiten zu Praktikern und Digitalisierungsexpertinnen und -experten unterschiedlicher Institutionen.

Wann? 19.10.2022 von 10:30 – 17:45 Uhr
Wo? Umweltforum, Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin und online
Veranstalter:
Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bietet zu vielfältigen Zukunftsthemen Hilfe zur Selbsthilfe mit über 25 Zentren des Mittelstand-Digital Netzwerks, der Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ und dem Investitionszuschussprogramm „Digital Jetzt“.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

 

4.            Peergroup: „Gemeinsam das eigene Geschäft weiterentwickeln“

Allein kämpfen, vereinsamt entscheiden oder wie Robinson Crusoe das eigene Unternehmen führen? Das kann anstrengend sein und gleichzeitig kann es auch anders gehen! DigiMit²- das Kompetenzzentrum für digitale Technologien im Mittelstand bietet Ihnen exklusiv die Möglichkeit, an der Mini-Peergroup „Gemeinsam das eigene Geschäft weiterentwickeln“ mit Referenten des RKW-Kompetenzzentrums teilzunehmen.

In circa 8 Terminen, können Sie sich im 14-tägigen Rhythmus mit Ihren Fragen, Problemen und Ideen einbringen. Gemeinsam mit den Moderatoren und der Gruppe spiegeln, beraten und begleiten sich die TeilnehmerInnen gegenseitig in Bezug zu den Alltagsherausforderungen.

Was passiert da genau? Im Mittelpunkt stehen die TeilnehmerInnen mit ihren geschäftlichen Herausforderungen. Dabei kann es um Ihr Geschäftsmodell, die Digitalisierung, Ihre Resilienz, mögliche Konflikte, große und kleine Entscheidungen, Ihre persönliche Wirkung oder andere Fragen gehen. Zu jedem Termin wird daher ein(e) TeilnehmerIn einen eigenen Slot bekommen, wo gemeinsam und systematisch die mitgebrachte Fragestellung bearbeitet und erste Ergebnisse entwickeln werden.

Anmeldungen per E-Mail an: digimit2@hs-koblenz.de oder telefonisch unter 0261 888 661 0.

 

 

5.            Verbesserte Betriebsberatung im Beratungsprogramm Mittelstand (MITT)

Gemeinsam mit dem Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH weisen wir auf die verbesserten Konditionen im Beratungsprogramm Mittelstand (MITT) hin. Insbesondere die von der Pandemie sowie der Flutkatastrophe schwer getroffenen Unternehmen haben einen erhöhten Beratungsbedarf bei der zukünftigen Ausrichtung ihres Geschäftsmodells. Hierbei unterstützt das Wirtschaftsministerium mit einer verbesserten Betriebsberatung.

Die Förderquote für Neuanträge wird von 50 auf 75 Prozent, sowie der Tageshöchstsatz von 400 auf 750 Euro (Zuschuss für max. 15 Tagewerke) erhöht. Betriebe können damit im Zeitraum Juli bis Dezember 2022 bis zu 11.250 Euro Beratungszuschuss beantragen anstelle der vorherigen Maximalhöhe von 6.000 Euro.

Anträge müssen bis 31. Dezember 2022 bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gestellt werden, die Beratung kann auch 2023 erfolgen. Die Förderung erfolgt im Rahmen eines Zuschusses zu den Beratungskosten in Höhe von 75 Prozent. Fördergegenstand können Beratungen über alle strategischen, wirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Fragen der Unternehmensführung sowie Fragen zum Produkt- und Kommunikationsdesign sein.

Ein Beratungsprogramm für die Betriebe im Ahrtal zu etablieren, war eine der zentralen Forderungen im Positionspapier des Ahrtal-Tourismus. Mit der Optimierung des Beratungsprogramms Mittelstand, die der DEHOGA Rheinland-Pfalz maßgeblich initiiert hat, gibt es nun auch eine Unterstützung für alle von der Flut betroffenen Betriebe im Ahrtal.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

6.            Projekt „ReStart- Coaching für Selbständige“

Die TARGET GmbH, ein akkreditierter Projektträger für Landes- und ESF-Maßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz, bietet seit Juni 2021 das Projekt „ReStart- Coaching für selbständige Klein- und Kleinstunternehmer“ an.

Das kostenfreie Projekt richtet sich insbesondere an Selbständige, die aufgrund der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe ihr Geschäftsmodell gefährdet sehen und eine fachlich versierte Beratung suchen. Die Teilnehmenden sollen dabei – insbesondere durch Online-Beratung – unterstützt werden, ihr Geschäftsmodell zu optimieren, sich auf die spezifischen Herausforderungen unter Corona-Bedingungen einzustellen und darüber hinaus ihre Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu sichern. Es handelt sich um eine professionelle kaufmännische Beratung von der Finanzierung bis zum Social-Marketing, welche insbesondere Folgendes bietet:

Die Beratung ist für Sie kostenfrei. Die Kosten übernimmt der Europäische Sozialfonds in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt: TARGET GmbH, Constanze Sper, Tel.: 0152/55610932 und Stephan Wermke, Tel.: 0162/4946066

 

 

7.            Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP)

Das Verfahren für das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) ermöglicht temporäre Zuschüsse zu gestiegenen Erdgas- und Strompreisen in besonders betroffenen Branchen. Mit diesem Programm unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Unternehmen, die besonders stark von hohen Energiepreisen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine betroffen sind. Ziel ist es, besondere Härten zielgerichtet abzufedern und existenzbedrohende Situationen für diese Unternehmen zu vermeiden.

Grundlage ist die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz veröffentlichte Richtlinie über das Energiekostendämpfungsprogramm.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, die in besonders energieintensiven Wirtschaftszweigen tätig sind. Die Zuschüsse werden zu den Kosten für Erdgas und Strom im Zeitraum Februar bis September 2022 in drei Stufen gezahlt. Die Förderstufen unterscheiden sich u. a. nach der Wirtschaftsbranche des Unternehmens, der Zuschussquote, den Maximalbeträgen und einem etwaigen Betriebsverlust.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

8.            Finanzhilfen für flutgeschädigte Flächen

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat auch viele landwirtschaftlich oder weinbaulich genutzte Flächen zerstört. Landwirtinnen und Landwirte sowie Winzerinnen und Winzer können auch für das Jahr 2022 einen Antrag auf Erstattung von Ernteausfällen stellen.

Voraussetzung ist, dass zunächst ein Antrag auf Gewährung staatlicher Finanzhilfen für geschädigte Flächen für das Jahr 2021 gestellt worden ist. Dies ist noch bis zum 30. Juni 2023 möglich. Erst dann kann ein Folgeantrag für Ernteausfälle in 2022 eingereicht werden.

Darüber hinaus informiert das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum mit weiteren „Tipps und Informationen“ über die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen nach der Überschwemmung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

9.            ZIM - Förderprogramm des Bundes wieder gestartet

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm. Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig gestärkt werden. Es soll zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen, insbesondere durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Hebung des Niveaus anwendungsnahen Wissens.

Im Mai 2022 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Richtlinie für das ZIM angepasst. Mit der am 11. Juni 2022 in Kraft getretenen Änderung werden die Förderkonditionen noch passgenauer ausgestaltet, um pandemiebedingten Auswirkungen entgegen zu wirken. Die Anpassungen ermöglichen u. a. unter bestimmten Bedingungen auch eine Förderung sogenannter Unternehmen in Schwierigkeiten. Eine Voraussetzung dafür ist, dass diese zum 31. Dezember 2019 keine Unternehmen in Schwierigkeiten waren, jedoch in der Zeit vom 1. Januar 2020 bis zum 30. Juni 2021 zu Unternehmen in Schwierigkeiten wurden.

Das ZIM zielt auf mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen und ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team der Kreiswirtschaftsförderung

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