Geotope in der Ahreifel

Erdgeschichte beispielhaft erleben

Dr. Bruno P. Kremer

Landschaft erweist sich bei näherem Hinsehen immer als Dokument ihrer eigenen Erdgeschichte. Das oftmals komplizierte räumliche Nebeneinander von Höhen und Tälern, von Kuppen, Hängen, Senken und Schluchten lässt sich nur auf dem Hintergrund ihres jeweiligen Werdegangs zum klareren zeitlichen Nacheinander entschlüsseln. Erst damit gewinnt ein Landschaftsausschnitt an zusätzlicher Erlebnisqualität. Der Blick ins Ahrtal etwa von den Aussichtspunkten entlang des Rotwein-Wanderweges über die Rebhänge hinunter in die Talaue hat unzweifelhaft Bildbandqualität. Eine ungefähre Kenntnis vom erdgeschichtlichen Werdegang des Talzuges, die Wahrnehmung besonderer Zeugnisse aus der Talgeschichte wie die berühmten Insel bzw. Umlaufberge oder das Bewusstsein, dass man hier gar auf einem uralten Meeresboden steht, könnten das Naturerleben beträchtlich abrunden.

Blickpunkte und Zeitmarken

Am einzelnen Anschauungsobjekt werden zeitliche Tiefe und Besonderheiten der Landschaftsformung deutlich. Jede Landschaft ist einzigartig und in ihrer sämtliche historische Zeiten überspannenden Geschichtlichkeit unwiederholbar. Demnach kann sich die in entsprechenden Gesetzestexten benannte landschaftliche Schönheit und Eigenheit nicht allein auf die reine Oberflächenbeschaffenheit beschränken, sondern sollte dazu anregen, auch die zeitliche Tiefe in den Blick zu nehmen, um die besonderen Zeitmarken Jahrmillionen währender Landschaftsformung zu erfahren. Die Wahrnehmung erdgeschichtlicher Besonderheiten sowie herausragender Ereignisfolgen aus dem landschaftlichen Werdegang braucht also nicht nur spezifische Anschauungsobjekte, sondern auch eine behutsame Hinführung. Die heimatliche Landschaft bietet dazu eine erstaunlich vielfältige Auswahl erlebniswerter Anlaufpunkte an. Die meisten regionalen Wanderführer klammern diese Hintergründe allerdings weitgehend aus und beschränken sich auf wegetechnische Angaben oder die Beschreibung der einzelnen Ortsbilder. Besondere erdgeschichtliche Objekte, also hervorhebenswerte und zum Teil erst durch technisch-bergbauliche Eingriffe sichtbar gewordene Einzelschöpfungen der unbelebten Natur, bezeichnet man seit etwa Anfang der 1990er Jahre in der Fachwissenschaft als Geotope. Diese Wortneuschöpfung lehnt sich an den längst eingeführten und weithin bekannten ökologischen Begriff Biotop an. Ebenso wie die als Lebensstätten besonderer Pflanzen und Tierarten wertvollen Biotope sind auch solche Objekte in besonderem Maße schützenswert, die seltene oder typhafte Zeugnisse aus dem Werdegang des Landschaftsbildes darstellen. Natürliche Geotope sind beispielsweise Hanganrisse, Felswände, Prallhänge, Umlaufberge, Bach und Fluss-betten, Faltenstrukturen und Talprofile. Erst vom Menschen geschaffene Freilegungen von Gesteinen mit speziellem Denkmalwert sind dagegen Böschungen, Gruben oder Hohlwege sowie besondere geo- bzw. bergbauhistorische Situationen wie Pingen, Schächte, Schürfe und Stollen. In allen diesen Bildungen können besondere Böden, Fossilien, Gesteine, Mineralien, Lagerungsverhältnisse oder Sedimentstrukturen der direkten Beobachtung zugänglich und für das Verständnis der Landschaftsgeschichte wichtig sein. Geotopcharakter haben sie immer auch dann, wenn sie gar Typ­lokalitäten spezieller wissenschaftlicher Befunde darstellen oder für die Fachwissenschaft bedeutsame Richtprofile enthalten. Von fast allen denkbaren Geotoptypen finden sich im Landkreis Ahrweiler bezeichnende, aber in ihrer Wertigkeit nicht immer wahrgenommene Beispiele.

Vom Flachmeer zum Faltengebirge

In den als Ausflugs- oder Wanderziele ohnehin schon beliebten Teillandschaften nördlich oder südlich der Ahr bieten sich zahlreiche eindrucksvolle Anlaufpunkte für die erdgeschichtliche Erkundung vor Ort an. Für das Verstehen des viele Jahrmillionen währenden Werdeganges der Landschaft und der Dynamik der Kräfte in der Erdkruste sind in erster Linie die Aufschlüsse im Grundgebirge von Belang – eine freiliegende Gesteinsfalte hier, eine Verwerfung dort oder eine durch die natürliche Erosion etwa in Bachtälern geöffnete Schichtfolge, die sonst der direkten Einblicknahme entzogen wäre. Dazu hält insbesondere das Ahrtal beeindruckendes Anschauungsmaterial bereit. Dazu gehören vor allem die Faltenanschnitte nördlich der so genannten Siegener Hauptüberschiebung, wie sie der Talzug an verschiedenen Stellen erkennen lässt. Bei Schuld haben die Mäanderbögen der Ahr die gleiche Faltenstruktur gleich mehrfach freigelegt, so dass man jeweils verschiedene Ansichten der Mulden und Sattelbereiche erhält, gut zu erkennen beim Blick auf den Rupenberg oder an den Talflanken der Branderhardt. Zum gleichen Faltenbündel gehört wohl auch eine Mulde unmittelbar an der Talstraße gegenüber der Ahrbrücke nach Fuchshofen. Eine in vielen Lehrbüchern der Geologie typhaft abgebildete Falte, die der Bonner Geologe Hans Cloos um 1950 genau vermessen hat, um daraus die Bewegungsfolgen bei der Aufbietung von Gesteinsschichten abzuleiten, befindet sich an der Straßenseite des bekannten Inselberges in Altenahr-Altenburg. Sie ist ein herausragender und schon lange unter Naturschutz gestellter Geotop, weil sie Modellcharakter für das Verständnis der Faltenmechanik überhaupt hat. Eine vergleichbar interessante Sattelstruktur zeigt die Ravenley bei Reimerzhoven. Ansonsten kann man bei Wanderungen durch das Rheinische Schiefergebirge seine Faltengebirgsnatur fast nur indirekt erkennen, wie etwa im Engtalabschnitt der Ahr zwischen Altenahr und Mayschoss: Hier zeigen die heute nahezu senkrecht aufragenden Gesteinsschichten an, dass wohl gewaltige Kräfte im Spiel gewesen sein müssen, um sie aus der Horizontalen in diese Lagerung aufzurichten. Auf ihren steil stehenden Schichtflächen sieht man hier häufig Schrammen und Striemen, welche die übereinander gleitenden Gesteinsbänke während der Auffaltung verursacht haben.

 

Die im mittleren Ahrtal steil aufgerichteten Gesteinsschichten aus dem Unterdevon waren einmal ein horizontal gelagerter Meeresboden.

Möglicherweise ist angesichts der heute völlig verstellten Gesteinsstrukturen kaum nachzuvollziehen, dass die gesamte im Gebiet anstehende devonische Schichtfolge ein ehemaliger Meeresboden ist, der überwiegend unter Flachwasserbedingungen entstand. Der fossile Inhalt, der immer aus Resten von Meerestieren besteht, kann in dieser Hinsicht schon eher überzeugen. Eines der häufigsten Tierfossilien sind die im Rheinland als Bonifatiuspfennige bezeichneten, meist kreisrunden Abdrücke, die Stängelglieder devonischer Seelilien darstellen. Man kann sie oft in den Bruchsteinen finden, die in den Trockenmauern der Rebfluren verbaut sind. Mindes-tens so überzeugend sind die immer noch vorhandenen Wellenfurchen oder Rippelmarken der Fossilen, fast 400 Millionen Jahre alten Wattböden, die genauso aussehen wie die entsprechenden Strukturen in den heutigen Sandwatten an der Nordsee. Eindrucksvolle Beispiele bieten die senkrecht aufragenden Schichtflächen am Eingang zum Naturschutzgebiet Langfigtal in Altenahr oder direkt neben der Straße durch das Brohltal aufgeschlossene Wände nahe der Schweppenburg.

Ein Land der Vulkane

Da das Kreisgebiet zum rheinischen Vulkanland gehört, müssen die zahlreichen Vulkanbauten als besonders landschaftswirksame Beispiele für heimische Geotope an erster Stelle benannt werden. Sie scheinen auf den ersten Blick zwar etwas regellos über die einzelnen Teillandschaften verteilt, lassen sich aber nach ihrer Zeitstellung und ihren Erscheinungsformen verschiedenen Gruppen zuordnen, die man als so genannte Vulkanfelder zu bezeichnen hat. Landschaftlich besonders imposant und zahlreich bestückt mit im Wortsinn herausragenden Beispielen einer An- und Bereicherung des vorgegebenen Reliefs mit Blickpunkten ist das Hohe-Acht-Bergland in der zentralen Hocheifel. Seine überwiegend basaltischen Ausbruchpunkte sind nach radiometrischer Datierung etwa 40-30 Millionen Jahre alt und repräsentieren damit die älteste Phase im tertiärzeitlichen rheinischen Vulkanismus. Einzelne Ausbruchpunkte dieses als Längsoval in nordsüdlicher Richtung festlegbaren Vulkanfeldes reichen sogar in das Gebiet nördlich der Ahr, beispielsweise mit dem markanten, 625 m hohen Aremberg oder dem Michelsberg bei Mahlberg, der allerdings schon zum benachbarten Kreis Euskirchen gehört. Davon durch eine nahezu vulkanfreie Zone getrennt, beginnt im Gebiet der unteren Ahr mit dem Neuenahrer Kopf sowie mit Landskron, Scheidskopf und Dungkopf im Umkreis von Remagen eine Gruppe von Vulkanen, die nach ihrem Alter von durchweg etwa 25 Millionen Jahren bereits deutlich jünger sind als die Hocheifel- Ausbruchpunkte und dem Siebengebirgs-Vulkanfeld zuzuordnen sind. Allerdings hat es auch in der Hocheifel noch während der Hauptphase des ereignisreichen Vulkangeschehens im Siebengebirgsraum vereinzelt weitere Ausbrüche gegeben.

Einer der bekanntesten Umlaufberge im Ahrtal befindet sich in Mayschoss. Die heute besiedelte Niederung ist ein ehemaliger Talboden der Ahr.

Ravenley bei Reimerzhoven – ein hoch aufragender Faltensattel, der aus seiner Umgebung heraus präpariert ist.

Lehrbuchreife Sattelstruktur am Umlaufberg in Altenahr-Altenburg.

Die Landskron gehört nach ihrem Ausbruchalter zum Vulkanfeld des Siebengebirges. Als einer der wenigen Vulkanbauten des Rheinlandes steckt er bis fast zur Spitze in seiner devonischen Ummantelung.

Nachdem die tertiärzeitliche Vulkantätigkeit im Rheinischen Schiefergebirge mit weiteren Vulkanfeldern im rechtsrheinischen Raum ausklang, erfuhr sie während der Quartärzeit in der Osteifel eine erneute Belebung und bereicherte die Landschaft hier in durchaus katastrophalen Einzelakten mit den einzigartigen Vulkanzeugnissen des Laacher-See Gebietes die heute hochrangige, als Naturphänomene europaweit renommierte Attraktionspunkte darstellen und von der Regionaltouristik mit ihren Vulkan-park-Projekten und Geo- Pfaden erfolgreich genutzt werden. Die vulkanischen Aktivitäten erstreckten sich in diesem Raum über rund 500000 Jahre hinweg und endeten (vorerst) mit der Eruption des Laacher See-­Vulkans. Der nördlichste Ausbruchpunkt dieses jüngsten rheinischen Vulkanfeldes ist das Naturschutzgebiet Rodderberg am äußersten Nordostzipfel des Kreisgebietes. Durch die breite, maarähnliche Senke verläuft die Landesgrenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-­Westfalen. Dieser eigenartige, auf etwa 330000 Jahre datierte Vulkan ist nicht einmal 500 m von der Basaltkuppe mit dem Rolandsbogen entfernt, die wiederum dem tertiärzeitlichen Vulkanfeld des Siebengebirges angehört.

Meteoriten in der Osteifel?

Vulkanisch entstandene Becken und Senken, die nach definitorischer Festlegung als Maare anzusprechen sind, finden sich in größerer Anzahl in der Südwesteifel. Als wassergefüllte Hohlformen wie die berühmte Dauner Maargruppe sind sie besondere Glanzpunkte des landschaftlichen Erlebens. Aber auch die rund 50 Trockenmaare der Eifel sind beachtenswerte Objekte der Geoforschung, die in jüngerer Zeit wieder verstärkt Aufmerksamkeit fanden, zumal sich auch außerhalb ihres Verbreitungszentrums einzelne Maarbildungen finden. Eine der neueren Entdeckungen ist das Döttinger Maar etwa 3 km östlich der Nürburg, eine flache Senke von etwa 2 km Durchmesser und 40 m Tiefe in der umrahmenden Hochfläche. Am Westrand des Maares befindet sich der Schlackenkegel des Niveligsberges, etwa 500 m nordöstlich der Tuffschlot von Herresbach. Dieses Dreierensemble bildet – obwohl im Kernbereich des tertiärzeitlichen Hocheifel-Vulkanfeldes gelegen – die weit vorgeschobenen nordöstlichsten Ausbruchpunkte des quartärzeitlichen Westeifel-Vulkanfeldes. Somit hat der Landkreis Ahrweiler auch an diesem vierten Vulkanfeld der Eifel Anteil. Allerdings weist auch das Osteifel-Vulkanfeld Maarbildungen auf. Zu erwähnen ist das in der Landschaft allerdings nicht sehr auffallende phonolithische Dümpelmaar im Randbereich des fast vollständig abgebauten Herchenbergs bei Burgbrohl, das einmal einen Maarsee beherbergte, wie die Kleinfossilien aus seiner Beckenfüllung beweisen. Für das in den Flurkarten bei Niederdürenbach eingetragene Roddermaar lässt sich jedoch keine vulkanische Entstehung und somit kein Maarcharakter nachweisen, obwohl es fast in der geometrischen Mitte zwischen den markanten Vulkanbauten Steinberg (mit dem Königssee), dem Phonolithdom der Olbrück und dem Bausenbergkrater mit seinem imposanten Lavastrom liegt. Für die Entstehung der rund 250 x 350 m großen, mit tonigem Sediment angefüllten Senke wird neuerdings die Entstehung durch den Einschlag eines Meteoriten diskutiert. Sollte sich diese von allen neueren geologischen Befunden gestützte Vermutung erhärten, hätte das Landkreisgebiet neben den vielen anderen Objekten ein Geotop von besonderem Rang.

Fossile Seen

Mit dem Laacher See weist die Osteifel eines der wenigen natürlichen Stillgewässer der gesamten Mittelgebirgsregion auf. Fast alle übrigen stehenden Gewässer sind erst vom Menschen angestaut worden. Dagegen gibt es im Rheinland eine überraschende Anzahl von Sedimentfolgen aus Seen, die überwiegend in der Tertiärzeit bestanden. Pirrung (1998) listet insgesamt 24 Vorkommen fossiler Seesedimente auf, die Schichtfolgen mit Zeitstellung vom frühen bis zum späten Tertiär umfassen. Im Landkreis Ahrweiler befindet sich davon der ehemalige Kunkskopfsee bei Niederzissen. Die auf den früheren, meist recht tiefen Seeböden abgelagerten Schichtfolgen sind reich an organischen Verbindungen. Früher nannte man sie deshalb Ölschiefer, Blätterkohlen oder Papierschiefer. Heute bezeichnet man sie einheitlich als Schwarzpelite bzw. Sapropelite. Diese Sedimente stellen geowissenschaftlich ebenso wie paläobiologisch gleichermaßen faszinierende Objekte dar – als Geotopen kommt ihnen eine herausragende Bedeutung für die rheinische Natur und Landschaftskunde zu. Unter den vulkanischen Auswurfmassen des quartärzeitlichen Ausbruchpunktes Kunkskopf entdeckte man schon Ende des 19. Jahrhunderts bei der Suche nach nutzbarem Grundwasser ein in älteren Tonen eingebettetes Braunkohlenlager. Die Preußische Geologische Landesanstalt ließ hier 1926 eine Forschungsbohrung niederbringen, die unerwartet Lagen von Schwarzpeliten mit fossilen Fröschen und Vogelfedern zutage förderte. Außerdem enthielten sie Fossilien von Flohkrebsen, Fischen und Pflanzen. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ging dieses Fundmaterial in Berlin verloren. Das Landesamt für Denkmalpflege Mainz (Erdgeschichtliche Denkmalpflege) führte jedoch kürzlich neue Forschungsgrabungen mit bemerkenswerten Ergebnissen durch. Offenbar war der Kunkskopf-See so groß, dass in seinem Uferbereich sogar Krokodile leben konnten, wie Zahnfunde belegen. Die für diese Fundstätte typischen Amphibien gehören zwei verschiedenen Familien der Froschlurche an. Die Fundstätte soll einen weiteren GeoPfad-Attraktionspunkt im Vulkanpark Brohltal/Laacher See bilden.

Kataster und Kataloge

Die Erfassung von Geotopen, die bisher noch nicht als Naturdenkmäler, Naturschutzgebiete oder Bodendenkmäler gesichert sind, aber als sehens- und erlebniswerte Besonderheiten der Erdgeschichte unbedingt im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert werden müssten („Man sieht nur, was man weiß, und kann nur schützen, was man kennt"), fällt in die Aufgabenbereiche der geowissenschaftlichen Fachbehörden der Bundesländer. In Rheinland-­Pfalz ist dafür das Geologische Landesamt (Mainz) zuständig. Eine annähernd vollständige Erfassung oder kataloghaft flächendeckende Übersichtsdarstellung liegt zur Zeit noch nicht, sondern nur in Ansätzen vor. Jedoch wird das rheinlandpfälzische Schiefergebirge in einem solchen Geo­top-Inventar zumindest mit den Objekten vertreten sein, die bereits in einer nur wenig bekannten Geologischen Wanderkarte von Rheinland-Pfalz verzeichnet sind. Für die interessantesten Teilbereiche des Rheinlandes liegen jedoch unterdessen speziellere Natur­ bzw. Naturwanderführer vor, die gerade auch die geowissenschaftlichen Belange angemessen und publikumsnah berücksichtigen.

Bausenberg bei Niederzissen: Der quartärzeitliche Bilderbuch-Vulkan ist ein wertvoller Geotop und hat auch als Biotop eine Menge Aufmerksamkeit gefunden.

Zum Nachlesen:

– Büchel, G., Negendank, J. W. F., Wuttke, M., Viereck, L.: Quartäre und tertiäre Maare der Eifel, Enspel (Westerwald) und Laacher See: Vulkanologie, Sedimentologie und Hydrogeologie. In: Neuffer, F. O., Lutz, H. (Hrsg.), Exkursionsführer Internationale Maar-Tagung.

Mainzer naturwiss. Archiv, Beih. 24, 85-111 (2000).

– Fischer, H.: Geotopschutz ein Forschungsfeld der Geoökologie. Koblenzer Geographisches Kolloquium 21, 5-17 (1999).

– Hoppe, A., Steininger, F. (Hrsg.): Exkursionen zu Geotopen in Hessen und Rheinland-Pfalz.

Schriftenreihe Dtsch. Geol. Ges. 8, 1-252 (1999).

– Kremer, B. P: (Hrsg.): Naturführer Bonn und Umgebung. Landschaft, Naturschutz und Ökologie. Bonn 1993.

– Kremer, B. P. (Hrsg.): Natur am Mittelrhein. Themen, Tipps und Touren. Düren 1999.

– Kremer, B. P. (Hrsg.): Die Ahr erleben und genießen. 2. Aufl., Köln 2001.

– Look, E.-R. (Hrsg.): Geotopschutz in Deutschland. Angewandte Landschaftsökologie, Heft 9, Bonn-Bad Godesberg 1996.

– Martin, W.: Geologische Wanderkarte von Rheinland-Pfalz. Mit Erläuterungen. Mainz 1992.

– Meyer, W.: Das Roddermaar in der Osteifel ein Meteoritenkrater? Decheniana 152, 191-195 (1999).

– Meyer, W.: Vulkanbauten der Osteifel. Köin 1999.

– Pirrung, B. M.: Zur Entstehung isolierter alttertiärer Seesedimente in zentraleuropäischen Vulkanfeldern. Mainzer naturwiss. Archiv, Beih. 20, 111-117 (1998).

– Poschmann, M., Gwosdek, S., Wuttke, M.: Frösche im Aufzug. Projekt Burgbrohl-Kunkskopf. Fossilien 5, 285-288 (2000).

– Wurster, P.: Die Falte am Rupenberg bei Schuld/Ahr. Decheniana 130, 316-21 (1977).