IGZ Sinzig macht Fortschritte
Das Innovations- und Gründerzentrum Sinzig (IGZ) wurde im Jahr 2001 konkret. Am 21. Februar unterzeichneten Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Bürgermeister Norbert Hesch den Gesellschaftervertrag für den Kreis Ahrweiler und die Stadt Sinzig. Damit war das neue IGZ, bei dem es sich um ein Projekt im Rahmen des Bonn-Berlin-Ausgleichs handelt, offiziell als Firma gegründet. Im weiteren Verlauf des Jahres standen unter anderem die Auswahl des Architekturbüros sowie die Vorplanung auf dem Fahrplan.
Das IGZ sei "ein wichtiges wirtschaftspolitisches Projekt, das unsere technologische Kompetenz überregional und zukunftsweisend stärken wird," erklärten Landrat Pföhler und Bürgermeister Hesch gemeinsam. Neue, hochwertige und zukunftsorientierte Arbeitsplätze seien zu erwarten. Die Sinziger Einrichtung solle neben der Einbindung in das Zentren-Konzept des Landes Rheinland-Pfalz eng mit den technologieorientierten Einrichtungen der Region zusammenarbeiten.
Konkret: Das neue IGZ wird Dienstleistungen für Unternehmensgründer sowie für kleine und mittlere Betriebe der Branchen Pharmazie, Medizintechnik, Lebensmittelchemie und Kosmetik einschließlich ihrer Zulieferer anbieten. Dabei handelt es sich in erster Linie um ein hochwertiges Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot, die Organisation von Fachkonferenzen und Messen sowie die Bereitstellung von Laborräumen und technischem Gerät wie Mess- und Produktionseinrichtungen.
Das Konzept des Technologiezentrums: Es wird junge technologieorientierte Unternehmen beziehungsweise Existenzgründer und Jungunternehmen verschiedener zukunftsorientierter Branchen beherbergen. Im Gegensatz zu Technologieparks wird das neue Zentrum in einem einzigen Gebäudekomplex errichtet. Das Zentrum entsteht im Sinziger Osten in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft zur Forschungsvereinigung der Arzneimittelhersteller (FAH), die ihre konkrete Unterstützung zugesagt und Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet hat.