PJG-Altgebäude gesprengt
Es war ein Abschied in Wehmut, aber das Gebäude war bautechnisch nicht mehr zu retten. Am Morgen des 7. Februar 1999, einem Sonntag, kurz nach neun Uhr, war in der Ahrweiler Wilhelmstraße ein langgezogener Ton aus einem Signalhorn zu hören, danach zwei kurze Warntöne, dann eine laute Explosion. Das Altgebäude des Peter- Joerres-Gymnasiums knickte in sich zusammen, fiel in Richtung Norden auf den Schulhof und blieb als riesiger Trümmerhaufen liegen.
Sprengmeister Leo Werner aus Grafschaft-Gelsdorf hatte Maßarbeit geleistet. Er hatte eine Woche für die Vorbereitung benötigt und 30 Kilogramm Sprengstoff in 500 Bohrlöchern verteilt. Nur der Treppenhausturm blieb zunächst stehen - auch als Schutz zum Nachbargrundstück. Doch das Leben und der Unterricht am PJG gingen weiter. Bereits am 19. Januar 1999 feierten Schüler, Lehrer und Politiker die Übergabe des neuen Gebäudes an der Uhlandstraße. Und am 28. Mai fand die feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes statt.
Momentaufnahmen: Die Mauern zum Innenhof des alten Peter-Joerres-Gymnasiums knicken zuerst ein
dann sackt das ganze Gebäude in sich zusammen
und bleibt als Schutthaufen liegen. Der Treppenhausturm wurde später abgerissen.