Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft

Aufregung am 26. Mai 1999 in Remagen: Rund 120 Bewohner müssen ihre Häuser in der Straße „Wässigertal“ vorübergehend verlassen. Der Grund: Der Kampfmittel-Räumdienst aus Ulmen hat zwei 20-Zentner-Bomben zu entschärfen. Dabei handelte es sich um Geschosse von amerikanischen Angriffen auf die Brücke von Remagen während des Zweiten Weltkriegs. Ein Spaziergänger hatte die beiden Findlinge entdeckt; eine Bombe war bereits freigelegt und nur notdürftig mit Zweigen zugedeckt worden. Dietmar Schmid (links) und sein Kollege Frank Bender vom Ulmer Spezialdienst vermuten, dass eine Privatperson die Bombe zuvor mit einer Sonde aufgespürt und ausgegraben hatte. Dieser Leichtsinn fand jedoch ein glückliches Ende. Die Weltkriegswaffen wurden entschärft und entsorgt.