Es handelt sich um ein mehrteiliges Triebfahrzeug, das Lok und Waggon vereint. Bequemes Ein- und Aussteigen wird möglich durch unterschiedliche Einstiegshöhen von 55 oder 80 Zentimetern, die je nach Beschaffenheit der Bahnsteige eingestellt werden können. Auch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen und Gäste mit Fahrrädern können die Türen problemlos passieren. Für solche Besuchergruppen werden durch das Verrücken der Bankreihen im Mittelteil der Triebwagen zusätzliche Plätze geschaffen. Die Türen sind 1,30 bis 1,90 Meter breit, was ebenfalls ein schnelles Aus-und Einsteigen ermöglicht. Der Vorteil: Bei den vielen Stops im Nahverkehr wird Zeit gespart.
Zusätzlich vermindern kräftige Motoren und leistungsfähige Bremsen den Zeitverlust beim Anfahren und Stoppen.
Doppelverglaste, getönte, große Wagenfenster sorgen für zusätzlichen Fahrkomfort, ebenso wie die Klimaanlage. Leise Motoren sollen den Anliegern der Bahnstrecke Erleichterung bringen. Die Sitzbänke sind an die Seitenwände montiert, so daß die Wagen leicht gereinigt und große Gepäckstücke einfach verstaut werden können. Jeder Wagen kostet rund drei Millionen Mark, faßt 150 Personen und fährt bis zu 140 km/h schnell. Joachim Weiler, Landrat des Kreises Ahrweiler und zugleich Vorsitzender des Zweckverbandes Schienenpersonen-Nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV), sieht das neue Dieseltriebfahrzeug als das Verkehrsmittel auf der Ahrtalstrecke für das nächste Jahrtausend".
Aerodynamisch ins nächste Jahrtausend: Im Mai '97 beförderte der neue Triebwagentyp erstmals prominente Fahrgäste durchs Ahrtal.