Über den Eindruck des romanischen Innenraums nach dem Verlust der mittelalterlichen Wandmalereien
Stephan Pauly, M. A.
Der Gottesdienstbesucher oder kunsthistorisch Interessierte, der heute die im hellen Licht erscheinende Sinziger St. Peter Pfarrkirche besucht, ahm kaum noch etwas von den farbintensiven Wandmalereien der vorangegangenen Zeitalter. Die bildenden und religiösmotivierten Künste hatten im Laufe der Jahrhunderte reiche und leuchtende Bilderzyklen entstehen lassen, von denen in unserer Zeit nurmehr rudimentäre Reste vorhanden sind. Diese spärlichen Überbleibsel sind jedoch noch so aussagekräftig, daß sie vor dem geistigen Auge des Betrachters ein völlig verändertes Bild des Kircheninneren entstehen lassen. Wie anders mag zum Beispiel die Licht- und Raumwirkung der romanischen Architektur auf den Gottsuchenden der spätstaufischen Zeit gewirkt haben, als flächendeckend sämtliche Wand- und Gewölbeflächen in Lang- und Querhaus ohne Ausnahme mit Fresken, Secco-, Tempera- oder Kalkmalereien ausgefüllt waren? Die Frage der Lichtführung durch die möglicherweise ebenfalls eher lichtundurchlässigen Fenster des Obergadens im Mittelschiff sowie die rundbogigen und relativ kleinen Fenster der Seitenschiffe (Emporen) darf bei der Vorstellung über die Raumwirkung nicht vernachlässigt werden. Insgesamt mögen die hier skizzierten Überlegungen sicherlich Voraussetzung für den Raumeindruck gewesen sein, von dem der große Kenner romanischer Wandmalerei Otto Demus sagte, daß er die spezifische Atmosphäre romanischer Gläubigkeit wiedergab1): "Die bemalten Wände waren bildliches Echo der Liturgie, sie umgaben den Beter als schützendes und heiligendes Gehäuse; die Bilder waren nicht nur Schmuck und Lehre, sondern Vorbild geistiger Haltung"2). Ob den mittelalterlichen Wandgemälden tatsächlich immer der erzählende Charakter einer mystisch-verklärenden Bildsprache zur Andacht derNichtschriftkundigen (Bilderbibel der Armen oder auch: "Biblia Pauperum") zugeschrieben werden kann, ist neuesten Forschungen zufolge mehr als fraglich. Auf eine weitere Vertiefung dieses Themas wird hier jedoch ebenso verzichtet wie auf die kunsthistorische bzw. wissenschaftliche Klärung der Frage nach Herkunft und Genese des Freskos im allgemeinen3).
Weil zu den eingangs geschilderten Eindrücken wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse nicht zweifelsfrei erbracht werden können, mag folgende Beobachtung aufschlußreich sein: Bei Befragungen von Angehörigen der Pfarrei St. Peter, welche die bis um das Jahr 1964 erhaltene Schablonenmalerei des 19. Jahrhunderts noch erlebt hatten (s. Abbildung der Zeit von 1927), ist zu erfahren, daß die im historistischen Sinne am Mittelalter orientierte, vollständige Ausmalung den gläubigen Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz vermittelte. Mit der nüchternen Ausmalung während der vorletzten Restaurierung der Kirche im Jahr 1964, die in erster Linie lediglich die additiven Elemente der romanischen Architektur unterstrich und einrahmte, wich nach Aussage der Gewährsleute das subjektive Empfinden des "Aufgehobenseins". Zahlreiche Pfarrangehörige fühlten sich nach Fertigstellung der Arbeiten beim ersten Betreten der Kirche an die "Ausgestaltung einer evangelischen bzw. protestantischen Kirche" erinnert. Das Verschwinden der Wandmalereien des 19. Jahrhunderts wurde als Verlust empfunden4).
Relikte und Spuren früherer Wandmalereien in St. Peter
Innerhalb der St. Peter Kirche können nur noch im Bereich der südlichen Chorkapelle, der sogenannten "Taufkapelle", zusammenhängende, flächendeckende Bilderzyklen gefunden werden, die wahrscheinlich kurz nach der Fertigstellung und Weihe der Kirche (15. August 1241 ?5' in den frühen vierziger Jahren des 13. Jahrhunderts angefertigt worden sind.
Auf den Wänden der Kapelle sind folgende Darstellungen bzw. ikonographische Programme zweifellos erkennbar: Auf der Ostwand in der oberen Reihe die Anbetung der Hl. Drei Könige, in der unteren Bildreihe sind die Kreuz-tragung, die Kreuzigung sowie die Frauen am Grabe zu sehen. Unterlegt ist die Bildreihe von einem zweibahnigen Dekor, dessen oberes Band in Form einer romanischen, volutenförmi-gen Blattranken-Malerei ausgeformt wurde und an einzelne Kapitelle der Vierungspfeiler und Pilaster im Innern der Kirche erinnert. Das untere Band ist in Form eines Teppichmusters oder einer Grisaillemalerei ausgeführt. Das Band ziert in jeweils unterschiedlichen Höhen alle Wände des Raumes und bildet einen Abschluß an die ungegliederte Sockelzone. Auf der Südwand erkennt der Betrachter die Erscheinung Christi bei Maria von Magdala, Christus in der Vorhölle sowie die Himmelfahrt Christi. Auf der Westwand sind im oberen Malgrund der Kindermord und im unteren Feld die Flucht nach Ägypten und das Jüngste Gericht zu sehen. Auf der gegenüberliegenden Nordwand hat der mittelalterliche Freskenmaler das Geschehen um die Geburt Jesu Christi dargestellt: Verkündigung, Begegnung Maria mit Elisabeth, Geburt Christi und die Verkündigung der Geburt an die Hirten. In der unteren Bildreihe sind die Darstellung im Tempel (Beschneidung), Jesu Taufe im Jordan und die Abendmahlszene zu erkennen.
Die Kappen des dreistrahligen Gewölbes zeigen neben dem von drei Evangelistensymbolen umgebenen "Christus in der Mandoria" (d. i. Christus im mandelförmigen Heilgenschein) Petrus und zwei weitere, nicht zu bestimmende Heilige in einer rhombenartigen Aureole.
Alle noch vorhandenen Fresken sind seit ihrer Entstehungszeit sehr verblaßt. Die mittelalterliche Farbintensität ist beinahe vollständig verlorengegangen. Teilweise liegen sogar die in roter Farbe dargestellten Konturen der Untermalung (Sinopien) frei. Aus dem Untersuchungsbericht des Restaurators, der im Auftrag der Pfarrgemeinde und des Sinziger Kirchbauvereins 1993 mit der Untersuchung der Wandmalereien begonnen hatte, geht hervor, daß die Schäden an der Malschicht "größtenteils nicht alterungsbedingt sind, sondern durch verschiedene Eingriffe entstanden" sind6). Nachdem die Malereien im Jahr 1923 zufällig bei der Installation einer elektrischen Leitung gefunden worden waren, wurde offensichtlich vor allem durch
die sehr übereilte und sehr oberflächliche Konservierung im Jahr 1926 mehr von der mittelalterlichen Wandmalerei zerstört als gerettet7). Im Jahr 1964 wurde durch einen stilwidrigen und konservatorisch äußerst problematischen Mauerdurchbruch in der Westwand der Taufkapelle eine Wandnische entfernt. Die in diesem Bereich befindlichen Fresken wurden durch das Verputzen des neuen Eingangs für immer zerstört. Daneben wurden 1964 weitere Unterputz-legungen neuer Elektroinstallationen durchgeführt, die im Zusammenhang mit einer Renovierung eines aus kunsthistorischer Sicht hochempfindlichen Bereiches auf sehr wenig Sensibilität der ausführenden und planenden Kräfte rückschließen lassen.
Die Zerstörungen sind jedoch nicht alle in der unsachgemäßen Behandlung innerhalb des 20. Jahrhunderts begründet. Im Untersuchungsbericht von 1993 heißt es: "Die heutige Gegebenheit weist eine Vielzahl von Verletzungen und Schäden auf. Malschicht und Schlämme besitzen zahlreiche Verletzungen mit verschiedenen Schabwerkzeugen."8) Es ist nicht auszuschließen, daß die mechanische Aufrauhung der Malgründe zur besseren Fixierung darüberliegender Putz- oder weiterer Malschichten diente. Da nach den Feststellungen des Untersuchungsberichtes nur eine weitere, spätere Malschicht folgte, kann daraus geschlossen werden, daß die Veränderung der Ausmalung innerhalb der Taufkapelle möglicherweise bereits relativ früh erfolgte9). Wandmalereien gotischen oder brocken Stils hat es hier vermutlich nie gegeben. Am nachhaltigsten wirkten sich jedoch die im 15. Jahrhundert eingebrochenen Wandnischen auf die Malgründe aus. Die Herstellung der Sakramentsnische (?) an der Ostwand der Kapelle bedeutete eine Teilzerstörung der Wandmalereien im Bereich der Passionsdarstellungen.
Monumentale und vollständige Ausmalungen in Kirchen des 13. Jahrhunders
Es scheint beim Betrachten der heute vorhandenen Ausmalung kaum vorstellbar, daß die flächendeckende und einst farbenprächtige Ausmalung der Südkapelle als System auf das gesamte Kircheninnere übertragen werden könnte. Ohne näher auf die heute noch vollständig erhaltenen großartigen Wandzyklen des 13. Jahrhunderts in Italien (Tivoli, San Silvestro; Krypta der Kathedrale von Agnani; Krypta des Doms von Aquileia), Frankreich (Westempore von Saint-Julien in Brioude; Cathedrale Notre-Dame von Le Puy; Saint-Martin in Aime) oder Österreich (Nikolauskirche in Matrei/Osttirol; Westempore des Doms von Gurk/Kärnten) eingehen zu wollen, sollen doch die Wandmalereien zweier Kölner Kirchen hier erwähnt werden, die sich also quasi in Nachbarschaft der Sinziger St. Peter Kirche befinden.
Das Innere der Sinziger Pfarrkirche vor 1927 Im Zweiten Weltkrieg blieben glücklicherweise die Ausmalungen der Gewölbe von Langhaus und der Turmkapellen in der romanischen Pfarrkirche St. Maria Lyskirchen in Köln (entstanden ca. 1210 -1220) verschont. Zwar gibt es auch in den Taufkapellen der Kölner Kirchen von St. Gereon und St. Kunibert und der Krypta St. Pantaleons Fresken des 13. Jahrhunderts, dennoch sind die Gewölbemalereien von St. Maria Lyskirchen in ihrer Monumentalität, Flächendeckung und ihrem Erhaltungszustand einzigartig. Außerdem ist der vorgenannte Zyklus ein schlagender Beweis für die These, daß im Mittelalter die Kirchen im Innern vollständig und flächendeckend mit Wandmalereien ausgestattet waren. Darüber hinaus konnte an dieser Kirche, die als einzige der zwölf romanischen Kölns einen derartigen Schatz bewahrt, auch die Außenfassade (!) aufgrund entsprechender Befunde im Jahr 1962 farbig gefaßt werden10). Eine intensive und sehr beeindruckende Raumwirkung entfaltet sich wegen der Wandmalereien aus dem 3. Viertel des 12. Jahrhundertsauch in der Doppelkirche St. Clemens in Schwarz-Rheindorf bei Bonn. Wenn die Malereien auch hier etwas älter als die von Sinzig sind, so sind sie doch ein weiterer Beleg für die These der Gesamtausmalung.Zerstörung der mittelalterlichen Ausmalung von St. Peter
Daß in Sinzig nichts von den mittelalterlichen Wandmalereien der Stauferzeit übrig blieb, ist eine Folge der einschneidenden Veränderungen des 19. Jahrhunderts im Innenraum der Kirche. Es muß davon ausgegangen werden, daß es auch zu Veränderungen im Bereich der Wandmalereien in gotischer Zeit, der frühen Neuzeit oder in der barocken Phase kam. So sind für das Jahr 1582 in der Sinziger St. Peter Pfarrkirche immerhin 5 Altäre benannt"'. Im Jahr 1662 wird der mittelalterliche Lettner (das ist die Trennwand, die zwischen den westlichen Vierungspfeilern stehend das Langhaus in einen Bereich für Kleriker und für Laien unterteilte) und der damit verbundene "Heilig-Kreuz-Altar" abgerissen12
). Auch dieser tiefe Eingriff in die Architektur des Kircheninnern wird nicht ohne Folgen für die Ausmalungen geblieben sein. Noch bis in das Jahr 1743 wächst die Zahl auf insgesamt neun (!) verschiedenen Heiligen geweihte Altäre'31. Es darf angenommen werden, daß mit der Errichtung dieser Vielzahl an Andachts- und Verehrungsstätten auch die entsprechenden Veränderungen bzw. "Barockisierungen" im Innenraum von St. Peter erfolgten. Als Beispiel für derartige Veränderungen an einer mittelalterlichen Kirche mag an dieser Stelle der Hinweis auf die noch heute sehr gut erhaltene Barockausstattung des Klosters Steinfeld im Kreis Euskirchen genügen.Die Sinziger Pfarrkirche im Jahre 1997 nach umfassenden Restaurierungen
Von alledem hat die tiefgreifende Neugestaltungsphase von 1862 bis 1865 nichts übriggelassen. Im Sinne des Historismus sollte die Kirche eine Ausgestaltung erfahren, die sich nach der Auffassung der Maler in ihrem Erscheinungsbild vollständig dem des Mittelalters anglich. Dazu wurden, wie sich bei der letzten Renovierung zwischen 1987 und 1992 ergab, sämtliche Malereien und Malgründe aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert mit großer Gründlich- und Genauigkeit entfernt14). Die Maler des 19. Jahrhunderts trugen im gesamten Kircheninnern eine flächendeckende Malerei auf, die nach ihren Vorstellungen ein mögliches Abbild des Mittelalters präsentierte (s. Abbildung). In derselben Zeit wurden auch die Kirchenfenster und ein Teil der Ausstattung dem historisierenden Geschmack dieser Zeit angepaßt. Es ist nicht völlig auszuschließen, daß die Maler des 19. Jahrhunderts bei ihrer Arbeit von der Ausstattung und Ausmalung der als Gesamtkunstwerk konzipierten Remagener Apollinariskirche beeinflußt worden waren.Bei dem Versuch, der Kirche ein mittelalterliches Gepräge zu geben, wurde von den Ausführenden - möglicherweise auch unwissentlich - die gesamte gewachsene historische Ausmalung der vorhergehenden Stilepochen unwiederbringlich zerstört15
).Das heutige Erscheinungsbild
Bei der Renovierung von 1964 wurden wiederum die vorgenannten Malereien des 19. Jahrhunderts entfernt, weil erneut dem Kircheninneren die zeitgemäße Vorstellung einer mittelalterlichen (romanischen) Ausstattung auferlegt werden sollte, was jedoch eher aus einem ästhetischen Empfinden heraus als aus einer kon-servatorischen Konzeption geschah. Mögen die Wandmalereien des 19. Jahrhunderts aus heutiger Sicht auch noch so problematisch und umstritten sein, so präsentierten sie doch eher ein geschlossenes Erscheinungsbild eines romanischen bzw. mittelalterlichen Kircheninnen-raums als die bei der Renovierung von 1964 angebrachten Malereien, die lediglich die eingangs erwähnten Architekturelemente rahmend umfaßten und große Flächen der Architektur in hilflos wirkendem Weiß hinterließen.
Glücklicherweise arbeiteten die Restauratoren von 1964 nicht ganz so gründlich wie die des 19. Jahrhunderts. In der Renovierungsphase von 1987 bis 1992 konnten große, zusammenhängende Wandmalereien der Zeit von 1863 bis 1865 wiederentdeckt werden. Sie waren 1964 einfach überklebt und übermalt worden. Es gelang 1990, die verantwortlichen Konservatoren zu überzeugen, daß wenigstens einige Teile dieser Ausmalung des 19. Jahrhunderts aufgedeckt und mit geringfügigen Rekonstruktionen restauriert werden sollten. So präsentiert sich heute im westlichen Joch des Mittelschiffes über der Orgelempore ein Gewölbefeld mit blauem Sternenhimmel, in dem sich in einer Art laubbekränzter Gloriole die Heilige Helena befindet. Auch die Ausmalung des 19. Jahrhunderts an der anschließenden Westwand des Obergeschosses im Langhaus wurde wieder sichtbar gemacht.
Im übrigen wurde bei Abschluß der Restaurierungsarbeiten im Jahr 1992 wieder das die Architektur unterstreichende Ausmalungssystem von 1964 aufgegriffen, allerdings geschah dies unterwesentlich gesicherteren historischen Erkenntnissen. So wurde z. B. bei der Gestaltung der Pfeiler und Pilaster aufgrund eines entsprechenden Befundes ein rötlicher Farbton gewählt und der Fugenstrich nur noch horizontal vorgenommen. Die weißen, leeren Flächen, die es in der Sinziger St. Peter Pfarrkirche vor 1964 nie gegeben hatte, blieben aber. Die heutige Erscheinungsform repräsentiert somit in keinem Fall den Eindruck eines romanischen Kirchenraumes, sondern wiederum das ästhetische Empfinden einer - unserer - Zeit. Diese
Form des Ästhetizismus wird von Otto Demus folgendermaßen kommentiert: "Wo bei romanischen Bauten die farbige Fassung fehlt, haben wir nur noch das Skelett des ursprünglichen Organismus vor uns."16
) Anmerkungen:
- Demus, 0 und Hirmer. M,: Romanische Wandmalerei. München 1968. S. 5 ff.
- ebenda
- siehe dazu: Demus 0. und Hirmer, M : Romanische Wandmalerei, München 1968, S. 11 ff und S. 42 ff.
- Zur Frage des subjektiven Empfindens über die Entfernung der Ausmalung von 1863 - 1865 befragte der Autor zahlreiche ältere Angehörige der Pfarrei St. Peter in Sinzig. Das im Text wiedergegebene Stimmungsbild wurde von den Befragten ausnahmslos bestätigt,
- siehe dazu: Pauly. Peter P.: Konsekrator der Pfarrkirche St. Peter in Sinzig Bischof Heinrich von Ösel; Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1983. S. 86 ff.
- Lawen. F.: Untersuchungsbericht Südliche Chorkapelle Wand-und Gewölbemalereien. Manuskript, Briedel 1993, Blatt 6.
- ebenda. Blatt 4 und Blatt 9.
- ebenda. Blatt 6 Siehe dazu auch: Blatt 14 und Blatt 17.
- ebenda, Blatt 11.
- Kier, H. Krings U. und Körber-Leupold. C.: Die Romanischen Kirchen in Köln, Köln 1991 (5. Auf].)
- Rheinischer Städteatlas: Sinzig. hrsg. vom Landschaftsverband Rheinland, Amt für rheinische Landeskunde, bearb. von Ulrich Heibach. Bonh 1994. S. 25.
- ebenda
- ebenda, S, 26
- Der Autor verfolgte persönlich die Arbeit der Restauratoren zwischen 1990 und 1992 im Kircheninneren, Vor allem die Befunde im Sommer 1991 waren in diesem Zusammenhang sehr aufschlußreich.
- An keiner Stelle innerhalb der Kirche (Gewölbe, Wandflächen etc.) konnte während der sehr intensiven und gründlichen Untersuchung der Jahre 1990 bis 1992 durch die Restauratoren auch nur ein noch so geringer Rest mittelalterlicher Malerei nachgewiesen werden. Zweifelsfrei ergab sich, daß die Malgründe, also die Putzschichten, m 19. Jahrhundert in der gesamten Kirche vollständig erneuert wurden,
- Demus, 0. und Hirmer, M.: Romanische Wandmalerei, München 1968. S.5.