Arp-Museum wird konkret

 

Über den Künstlerbahnhof Rolandseck hinausragen könnte demnächst ein Gebäude, das architektonisch und vor allem durch seinen kulturellen Wert ein internationales Aushängeschild der gesamten Region Bonn darstellt. Das geplante Museum mit Werken des Künstlerehepaares Hans Arp (1886-1966) und Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) wird die Bonner Museumsmeile nach Süden verlängern. Richard Meier, Star-Architekt aus den USA, hat bereits ein Modell für den Musentempel in den Hängen des Rheintals entworfen. Das Museum soll einen kulturellen Anziehungspunkt von internationalem Rang schaffen und die touristische Entwicklung der Region weiter ankurbeln. Das 30-Millionen-Projekt wird mit 13 Millionen Mark aus Ausgleichsmitteln des Bundes für die Region Bonn wegen des Berlin-Umzugs finanziert. Die übrigen 17 Millionen Mark übernimmt das Land Rheinland-Pfalz als Projektträger. Mildem Baubeginn wird für 1997 gerechnet.