Völlig unerwartet starb Winfried Ambrosy, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ahrweiler, am 29. August 1995. Bei einer Bergwanderung in den Dolomiten erlag der 51jährige einem Herzschlag. Winfried Ambrosy, der den Chefsessel der KSK Ahrweiler am I. April 1990 übernommen hatte, hinterließ seine Gattin und zwei erwachsene Kinder. Bei der Trauerfeier in der Martin-Luther-Kirche Bad Neuenahr erinnerte Joachim Weiler als Landrat des Kreises Ahrweiler und als Vorsitzender des KSK-Verwaltungsrates in erster Linie an den Menschen Winfried Ambrosy: »Er besaß die Gabe zusammenzuführen. Er war kein Mensch, der polarisierte. Es hat mich stets beeindruckt, mit welcher Souveränität, Gelassenheit und zugleich Maß an Zuwendung er auf seine Mitmenschen zuging.« Das Wohl und die Entwicklung der Kreissparkasse Ahrweiler habe ihm weit über die berufliche Pflichterfüllung am Herzen gelegen, sagte Weiler. Winfried Ambrosy habe »seine« Kreissparkasse zu Erfolg und Ansehen geführt. So habe der Deutsche Sparkassen- und Giroverband die KSK Ahrweiler als Muster-Institut einer mittelgroßen, ländlichen Sparkasse charakterisiert und den Anteil Ambrosys an dieser Entwicklung hervorgehoben.