Die Bilanz nach 25 Jahren konnte sich sehen lassen: Mütter und Väter von mehr als 5.000 Kindern wurden auf die Geburt ihres Nachwuchses vorbereitet. Dabei beschreibt dieses Beispiel nur einen Bruchteil jenes Aufgabenbereiches, den die Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler (FBS) abdeckt und stets weiterentwickelt. Im Juni 1995 blickte die FBS auf ein Vierteljahrhundert ihres Bestehens zurück. Das Wirken und die Bekanntheit der Bildungseinrichtung sind maßgeblich mit dem Namen Inge Schneider verbunden. Sie leitet die Einrichtung seit den ersten Tagen, als 1970 alles begann. Mittlerweile nehmen jährlich 12.000 Besucher an den Kursen der Familienbildungsstätte teil.
Die FBS hat ihr Angebot breit gefächert: Familie, Gesundheitspflege, Gesundheitserziehung und Hauswirtschart sind nur einige Schlagworte. Dahinter stehen Angebote im musischen Bereich, Nähkurse, Kochkurse, Gymnastikseminare und verschiedene Arbeitskreise rund um die Familie. Der Erfolg der Familienbildungsstätte läßt sich auch an ihrem Umzug ersehen:
Die Räume im Pfarrheim St. Pius reichten bald nicht mehr aus. 1979 stand der Ortswechsel ins ehemalige Rathaus an; dort, in der Hauptstraße von Bad Neuenahr, hat die Einrichtung bis heute ihren Sitz. Zusätzlich wurden 1992 noch Räume in der ehemaligen Grundschule Bad Neuenahr angemietet. „Die Familienbildungsstätte ist für uns ein vertrauensvoller Partner in der Sozialpolitik", hob Landrat Joachim Weiler den Stellenwert der FBS hervor. Und Pastor Josef Mettel würdigte die Arbeit der langjährigen Leiterin und bezeichnete Inge Schneider in Anlehnung an den Dichter Bertolt Brecht als „Mutter Courage".
Inge Schneider leitet die Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler.