Wenn ein Güterzug mit Gefahrstoffen entgleist, ein Flugzeug über einer Stadt abstürzt oder ein Großbrand ausbricht, dann kann dies zu Katastrophen führen. Dann braucht man Fachleute, die schnell, erfahren und präzise helfen. Solche Führungskräfte für den Notfall werden in einer Einrichtung geschult, die einzigartig in ganz Deutschland ist: der Katastrophenschutzschule des Bundes in Bad Neuenahr-Ahrweiler (KSB). 40 Jahre wurde sie alt. Im Juni 1993 wurde gefeiert. Und die Bürger erfuhren über die Medien mal genauer, was die Einrichtung da hoch über Ahrweiler an der Ramersbacher Straße eigentlich tut. Dazu Franz-Josef Molitor, der stellvertretende Leiter der KSB: Wir sammeln Erfahrungen aus Übungen und Einsätzen, geben Tips und Hinweise aus der Praxis für die Praxis weiter. Als zentrale Ausbildungsstätte auf Bundesebene sind wir eine wichtige Informationsdrehscheibe." Die KSB, die 90 Arbeitsplätze bietet, verfügt über ein eigenes Gelände mit vielen Übungsmöglichkeiten, modernen Lehrsälen und ausreichenden Unterkünften; als solche Unterkunft wurde sie 1989 berühmt, weil sie Übersiedler aus der zerfallenden DDR aufnahm.