Rudolf Scharping informierte sich über den Kreis Ahrweiler

Beim Besuch des rheinland-pfälzischen SPD-Landesvorsitzenden und Fraktionschefs seiner Partei im Landtag, Rudolf Scharping, wurden zahlreiche politische und wirtschaftliche Perspektiven des Kreises Ahrweiler aufgezeigt. Den Auftakt der ganztägigen Kreisrundfahrt Scharpings bildete ein Informations- und Meinungsaustausch in der Kreisverwaltung.

Bei der Hauptstadtfrage stellte Scharping sich auf die Seite des Kreises Ahrweiler und Landrat Weilers: "Wer sich am Schluß Hauptstadt nennt, ist mir egal. Hauptsache ist, daß Bonn Regierungssitz bleibt", machte der Mainzer Oppositionsführer deutlich.

Zur geplanten Autobahn 1 erklärte Scharping, er bekenne sich zu deren Lückenschluß zwischen rheinland-pfälzischer Landesgrenze und Mehren. Die Autobahn erschließe die Eifel und entlaste mehrere Gemeinden vom Verkehr.

Rundreise bildete ein Bürgertreff im Breisiger Restaurant "Zum Weißen Roß". Der Landespolitiker traf sich auch mit Vertretern der sozialen Einrichtungen im Kreis Ahrweiler. Auf der Tagesordnung standen Probleme der ehrenamtlichen Arbeit und finanzielle Sorgen der caritativen Organisationen. Die Auswirkung einer auf zwölf Monate verkürzten Zivildienstzeit auf das Rettungswesen kam dabei ebenso zur Sprache wie die häusliche Pflege von Kranken.

Bei seiner Reise durch den Kreis Ahrweiler warf Scharping auch einen Blick in die Produktionshallen des Apollinaris Brunnens. Vorstandsvorsitzender Klaus R. Kietz wies auf die speziellen Probleme hin, die sich aus der damaligen Hitzeperiode für den Mineralwasserbereich ergaben. Den Abschluß von Scharpings Rundreise bildete ein Bürgertreff im Breisiger Restaurant "Zum Weißen Roß".

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Rudolf Scharping (2. v. r.) informierte sich bei seinem Besuch im Kreis Ahrweiler über die Technik des Apollinaris Brunnen. Gesprächspartner für den Gast aus Mainz waren SPD-Politiker Hans Wallow (l.), Betriebsratsvorsitzender Josef Klaes (r.) und Gottfried Veiten.

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