Neue Brücke vermeidet Umwege
Die neue Ahrbrücke erspart den Fiadwanderern
entlang des Rheins zeitraubende Umwege
und läßt einen Blick in das Naturschutzgebiet der Ahrmündung zu.
Radwanderer entlang des Rheins können aufatmen. Seit August 1988 ist der überregionale Radwanderweg von Bonn nach Koblenz im Bereich der Ahrmündung wieder ohne Umwege befahrbar. Dafür sorgt die neue, 40 Meter lange und 40 Tonnen schwere Ahrbrücke aus Bongossi-Holz, die Anfang August in der Ahrmündung montiert wurde.
Das neue Brückenbauwerk ersetzt den alten Brückensteg, der im November 1984 durch ein schweres Hochwasser zerstört worden war. Radfahrer mußten bislang Umwege in Kauf nehmen, wenn sie vom Kripper Anrufer auf die Sinziger Seite wechseln wollten.
Auch einen besseren Schutz des Naturschutzgebietes der Ahrmündung versprechen sich die Verantwortlichen von der rund 600 000 DM teuren Brücke. Hatten bisher Fahrradfahrer ungeachtet der Verbote bei Niedrigwasser den direkten Weg durch die Ahr und damit durch eine schützenswerte Landschaft gesucht, soll ihnen das neue Bauwerk nunmehr den rechten Weg am Rhein entlang weisen.