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Am 4. August 1974 feierte Oberstudienrat a. D. Josef Schmitz, Seelsorger im Krankenhaus St. Josef in Adenau, sein diamantenes Priesterjubiläum.

Der Jubilar stammt aus der Pfarrei Niederehe (Kreis Daun), besuchte das Priesterseminar in Trier und wurde am 1. August 1914 in Trier zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte er in Koblenz, wo er auch von 1923 bis 1931 Rektor und Religionslehrer im Kloster und an der Schule der Ursulinen war. 1931 ging er als Studienrat nach Saarburg, 1933 mußte er aus politischen Gründen aus dem Schuldienst ausscheiden und war dann bis 1945 Pfarrer in Landkern.

Nach dem Kriege kam er an die Pädagogische Akademie in Bad Neuenahr, an der er Religionswissenschaft, Religionsmethodik und Philosophie lehrte. Er wurde zum Oberstudienrat ernannt und leitete zeitweise das Görres-Gymnasium zu Koblenz. Nach seiner Pensionierung übernahm er 1954 bis 1956 die Verwaltung der Pfarrei Hönningen/Ahr und ist seit 1958 Seelsorger am St. Josef-Krankenhaus in Adenau.

Seit 1953 lebt Prälat Adolf Deuster, der am 21. März 1975 sein diamantenes Priesterjubiläum beging, in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der in Lüftelberg (Rhein-Sieg-Kreis) geborene Jubilar wurde 1915 in Luxemburg zum Priester geweiht. Als Kaplan lernte er die Probleme der Stadtjugend kennen, der in der Folge seine besondere Sorge galt und die ihm zur Lebensaufgabe wurde.

Im Jahre 1927 gründete Adolf Deuster ein Ferien-Kinderhilfswerk, das 1931 durch den Malteser-Ritter-Orden übernommen wurde. 1937 wurde die Arbeit des Hilfswerks durch das Verbot der Nationalsozialisten jäh unterbrochen. Die Jahre nach dem zweiten Weltkriege standen für das Malteser-Ferienkinderhilfswerk im Zeichen der Wiedergründung und des Wiederaufbaues. Die Leitung lag bei Prälat Adolf Deuster, der sich dieser Aufgabe auch noch im Ruhestand, in den er wegen eines Augenleidens 1953 versetzt wurde, bis 1969 widmete.

Zahlreiche Ehrungen wurden dem Jubilar im Laufe der Jahre zuteil. Er veröffentlichte eine Reihe von Büchern und arbeitete bei verschiedenen Zeitschriften und Tageszeitungen mit.