Nachdem schon mit Beginn des Schuljahres 1973/74 der Unterricht im neuen Hauptschulgebäude Altenahr-Altenburg aufgenommen worden war, fand am 5. November 1973 in Anwesenheit von Kultusminister Dr. Vogel die feierliche Einweihung der Hauptschule statt.

Lebendige Darbietungen, Gesang, Sprechchor und Spiel umrahmten diese Feier-Stunde in der Sporthalle der Schule, bei der Verbandsbürgermeister Hansen die Freude über das gelungene Werk und den Dank an alle am Bau und an der Finanzierung Beteiligten zum Ausdruck brachte.

Landrat Dr. Stollenwerk überreichte mit den Glückwünschen des Kreises ein Geschenk, das, wie er sagte, etwas „Selbstgemachtes" sei, Bilder von Gemeinden des Schulbezirks, die von der Kreisbildstelle angefertigt wurden und inzwischen als Wandschmuck in der Schule hängen.

Die Hauptschule Altenahr wurde in knapp zwei Jahren nach den Plänen von Architekt Neckenig, Neuwied, gebaut. Am 18. August 1971 war Baubeginn und am 9. August 1973 konnte die Schule bezogen werden und der Unterricht beginnen.

Die dreizügige Schule hat neben 16 Normalklassen 4 naturwissenschaftliche Räume, 2 Werkräume, Lehrküche, Näh- und Handarbeitsraum, Fotolabor, Sprachlabor, Bibliothek und Mehrzweckraum, außerdem eine dreiteilbare Sporthalle 45 x 27 m. Angesichts dieser großzügigen Ausstattung versteht man den Wunsch, den Kultusminister Dr. Vogel in seiner Festrede aussprach, daß diese Schule und Sporthalle nicht nur von den Schulkindern, sondern auch von Einrichtungen der Erwachsenenbildung und den Vereinen genutzt werde und sich so zu einem kulturellen und sportlichen Mittelpunkt des Umlandes entwickle.

Foto: Kreisbildstelle