Die Tragödie des Deutschtums in Polen

VON H. O. OLBRICH

Es liegt nahe, daß im Rahmen unseres Jahresbuches, in dem seit zehn Jahren auch des Schicksals unserer Deutschen im Ostraum Europas gedacht werden kann, die Tragödie des Deutschtums in Polen eigentlich längst hätte behandelt werden sollen, zumal der Ablauf dieses traurigen Geschehens in unserer unmittelbaren Nachbarschaft erfolgt ist. Aber es mußte von diesem traurigen historischen Vorgang erst ein gewisser Abstand gewonnen werden, der es uns nach siebzehn Jahren gestattet, die nun folgenden Darlegungen über die zu erörterenden tatsächlichen Zusammenhänge völlig objektiv zu überdenken.

Als unsere Soldaten im ersten Weltkrieg in das damalige Russisch-Polen einrückten (der Autor dieses Artikels war einer von ihnen), stießen sie auf ihrem Vormarsch — verteilt auf ganzen Polen — immer wieder auf zahlreiche Dörfer und Städte, die zu einem beachtlichen Prozentsatz oder ausschließlich von Deutschen bewohnt waren. Da diese Tatsache in unserem Vaterlande nur wenig und in der breiten Masse überhaupt nicht bekannt war, suchte man zu erkunden, in welchen Zeitläufen sich die deutsche Einwanderung ins polnische Nachbargebiet vollzogen hat. Als sich im 10. Jahrhundert die Stämme Polens zu einem Staat zusammenschlossen, nahm ihr Herzog Mieszko 966 vom deutschen westlichen Nachbarn das Christentum an und stellte sich unter den Schutz des deutschen Königs. Durch diesen Staatsakt wurde sein Land den Einflüssen der westlichen Kultur geöffnet. Missionare aus Deutschland und Böhmen verbreiteten mit Eifer das Christentum, und Kaiser Otto III. errichtete während seiner Wallfahrt zum Grabe des hl. Adalbert im Jahre 1000 das Bistum Gnesen und unterstellte diesem die Bistümer Breslau, Krakau und Kolberg.

Bischof Otto von Bomber führte die Missionierung des nördlichen Teiles von Polen durch, und die Spuren dieser segenreichen Einflußnahmen der Deutschen in jener Zeit waren bis in die jüngste Zeit in Namen von Fluren und Baudenkmälern erkennbar. Richerza, die Tochter unseres Pfalzgrafen Erzo von der Tomburg, wurde sogar Königin von Polen und brachte deutsche Kultur nach dem Osten. Wenn sie auch als erster Ostflüchtling nach dem Tode ihres Gatten das Land verlassen mußte und sich nach Clotten a. d. Mosel zurückzog, so wählten sich die Polen ihren Sohn als König von Polen.

In der Mitte des 12. Jahrhunderts vollzog sich die erste gesteuerte Einwanderungswelle von Deutschen nach Polen, besonders aus Schlesien, wobei die Orden der Zisterzienser und Prämonstratenser durch ihre Ordensniederlassungen wertvolle Stützpunkte bildeten. Die gotische Kirche des Klosters Lond vom Jahre 1145 legt bis in die Gegenwart Zeugnis ab von der Baukunst deutscher Mönche. Die Kriegszüge der Tartaren entvölkerten stark die polnischen Landschaften. Nach ihrer Niederlage bei Liegnitz im Jahre 1241 traten ruhige Verhältnisse ein, und immer mehr ankommende Deutsche begründeten eine Reihe von Dörfern und Städten, von denen Krakau (1257), Lemberg (1300), Leslau a. d. Weichsel und Plozk a. d. Weichsel (1257) die bedeutendsten waren. Den neuerstandenen Stadt Siedlungen wurde das deutsche Recht verliehen. Eine Masseneinwanderung erfolgte in die neugegründeten Marktflecken. Das deutsche Recht verlieh den Siedlern besondere Privilegien. Während der polnisch rechtliche Bauer seinem Grundherrn Fron dienste leisten mußte, war der deutsch rechtliche davon befreit und hatte nur Zins zu zahlen.

Auch die Städte Lublin (1317) und War= schau (1334) hatten das deutsche Stadt recht mit einem Vogt.

Ein großes geschlossenes Kolonisationsunternehmen führte der polnische Herzog Konrad von Masovien durch, als er den Deutschen Ritterorden ins Land rief und ihm die Gebiete des späteren Ost und Westpreußen mit dem Ausgangspunkt Kulm a. d. Weichsel überließ. Der Deutsche Ritterorden übernahm dafür den Schutz der Masovier vor den Einfällen der noch heidnischen Pruzzen und führte die Christianisierung und Kolonisierung des ihm überlassenen Gebietes zielstrebig durch. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts setzte eine erneute Einwanderungswelle von Deutschen in Polen ein. Es "handelte sich bei diesem Unternehmen um eine Auslese bestimmter Berufsgruppen, an denen es in Polen mangelte, an Gewerbetreibenden, Kaufleuten, Baumeistern, Ärzten und Apothekern. Um die polnische Produktionsfähigkeit zu steigern, wurden auch diesen Zuwanderern gewisse Sonderrechte zugestanden. Die deutschen Kaufleute, die hier rasch zu den höchsten Ämtern und Würden emporstiegen, waren von den drückenden Stapelsteuern befreit und konnten ungehindert Handel treiben. Von dieser Einwanderungswelle profitierten besonders die Städte wie Warschau, Lublin, Wilna, Leslau und viele Kleinstädte. Der aus Nürnberg stammende Kaufmann Georgius Focker begründete damals das Stammhaus der Warschauer Fugger, später Fokier. Wenige Kilometer von der Ostgrenze Oberschlesiens von Krakau nach Czenstochau erhebt sich der polnische Jura, dessen romantische Felsrücken noch heute von sechzehn Burgruinen gekrönt sind. Die gewaltigste Anlage ist die Bonerburg, heute war seit 1807 der Begründer der Baumwollspinnerei und Weberei in Ozokow, das als Wiege der weltbedeutenden Textilindustrie in Lodz angesprochen wurde. Seine Urenkelin, Frau Dagmar von Manitius und ihre Familie sind nach der Vertreibung in die Eifelheimat ihrer Ahnen zurückgekehrt und wohnen seitdem in Bad Neuenahr.

Foto: Historisches Bildarchiv Handke - Berneck
Im Jahre 13257 wurde als Mittelpunkt staatlichen und kirchlichen Lebens die deutsche Kaufmannsstadt Krakau gegründet. Unser Bild zeigt die Gesamtansicht des Ringes (Marktplatz) mit den Tuchhallen und dem Rathaus in der Mitte.

Foto: Steinborn
Friedrich Schlösser aus Monschau

Ogrodzerniec, die von Hans Boner aus Landau in der Pfalz errichtet worden ist, der, 1485 in Krakau eingebürgert, sehr reich und angesehen, Bankier, und Finanzberater des Königs Sigismund von Polen war.

Aber schon zu dieser Zeit setzte eine starke, bisweilen feindselige Rivalität zwischen den eingewanderten und eingesessenen Unternehmern ein, die dem Polentum nach seiner wirtschaftlichen Erstarkung nach und nach die Oberhand gewinnen ließ. Während die deutschen Bauern mit der Treue zu ihrer Scholle auch die zu ihrem angestammten Volkstum verbanden, waren die deutschen Stadtbewohner anfällig und haben ihre Namen oft polonisiert. Wie groß trotzdem das Vertrauen zur deutschen Menschenführung war, beweist die Tatsache, daß die Sachsen August II. und August III. (1697—1763) zu Königen von Polen berufen worden sind. In diesem Zeitraum setzte naturgemäß eine verstärkte Einwanderung namentlich von Schlesiern und Pommern ein. Besonders die Schlesier waren sehr willkommen, weil sie die Tuchindustrie mitbrachten, die~ in Polen einen raschen und ungeahnten Auftrieb erhalten sollte. Auch die bäuerliche Einwanderung war sehr stark. Niederdeutsche Holländer besiedelten zumeist die Weichselniederungen vom Danziger Werder bis Warschau, entwässerten die versumpften Landstriche und entwickelten blühende Bauerndörfer, die bis 1918 ihren rein deutschen Charakter bewahrt haben. Sie bildeten mit ihren deutschen Kirchen und Kantoratsschulen in sich geschlossene Gemeinwesen inmitten einer polnischen Umgebung. Polnische Großgrundbesitzer, Fürsten, Bischöfe und Edelleute sandten Werber nach Deutschland, die in den landhungrigen Gebieten von Württemberg, der Pfalz, aus Oberfranken, Hessen und der Eifel (namentlich aus den Kreisen Prüm und Monschau) neue Siedler anwarben. Noch heute läßt es sich urkundlich nachweisen, daß die deutschen Kolonisten nicht deshalb nach Polen ausgewandert sind, um hier zu germanisieren, sondern nur, weil die Werbung in Wort und Schrift den deutschen Auswanderungslustigen weit übertriebene Versprechungen gemacht hat.

Die letzte deutsche Einwanderungswelle vollzog sich nach der z. und 5. Teilung Polens, also nach 1793 und 1795, durch die der preußischen Verwaltung der nördliche Teil Polens zufiel. In dieses sogen. Süd= und Neupreußen wurde in diesem Zeitraum eine gelenkte Kolonisation durchgeführt. Die Siedler kamen meist aus Süddeutschland, Lothringen und Mecklenburg.

Auch Lodz und seine Umgebung erhielten einen starken Zuzug. Diese Kolonisationsepoche der preußischen Regierung in Mittelpolen wurde durch den Friedensschluß von Tilsit 1807 beendet, da dieses Gebiet an das gleichzeitig neugegründete Herzogtum Warschau abgetreten wurde. Die bis» herigen deutschen Siedler dieser Landstriche wandten sich weiter nach Osten, bis ans Schwarze Meer, wo sie eine freundliche Aufnahme gefunden haben.

Foto: Hist. Bildarchiv Handke - Berneck
Der Marienaltar in der Marienkirche zu Krakau wurde von dem Nürnberger Bildschnitzer Veit Stoss (1485 - 1533), der viele Jahre in Polen wirkte, geschaffen. Hans Beham aus Nürnberg goß 1520 in Krakau die große Sigismund-Glocke als bedeutendes Kunstwerk seiner Zeit.

 Es ist in diesem Zusammenhange nicht uninteressant, einen polnischen Historiker, Ptasnik, über die Besiedlung Polens durch Deutsche zu hören. Er schreibt in seinem Werk (in Übersetzung): „Städte und Siedlungen im früheren Polen" (1934): „Die polnischen Fürsten, die rasch zu eigenen Städten kommen wollten, um aus ihnen den größten Nutzen zu ziehen, mußten sich um Hilfe an den Westen wenden, zu ihren nahen und weiteren Verwandten. Hier war eine genügend große kaufmännische und handwerkliche städtische Bevölkerung vorbanden. Diese war daher, wenn ihr günstigere Arbeitsbedingungen geboten wurden, zu einer Auswanderung nach Polen bereit. Die bäuerlichen und städtischen Kolonisten konnte man nur aus dem Ausland herbeiholen, vor allem aus dem benachbarten Deutschland. Man mußte ihnen selbstredend günstigere Bedingungen anbieten, als sie sie in ihrem Land hatten... Der Lokator, auf polnisch Ansetzer, sandte in die verschiedenen Richtungen Deutschlands Agenten aus, welche die großen Vorteile und das herrliche Los der Ansiedler priesen. Die Ansetzer waren bemüht, eine möglichst große Zahl und vor allem die fähigsten Handwerker und Kaufleute in die Siedlung zu bringen. Es wurden gar gedruckte Werbeaufrufe ausgesandt, in denen die wunderbare Zukunft der gegründeten Stadt in den herrlichsten Farben geschildert wurde . . . Sobald sich eine entsprechende Anzahl von Kolonisten gemeldet hatte, wurde an den Ausbau der Stadt geschritten.

Die Kriegswirren des Jahres 1812 haben das gesamte Wirtschaftsleben Polens zerstört. Über das damalige Elend des Volkes schreibt der Pole Sierowiecki: „Die elenden Städte mit Straßen ohne Häusern und unbebauten Marktplätzen, mit Rathäusern ohne Fenster und Dächer, bergen einige arme Leute ohne Beschäftigung und ohne Mittel ... In den Dörfern finden wir Häuser, in denen die Kinder vor Hunger anschwellen, da die arme Bevölkerung durch die Einquartierung fremder Soldaten ruiniert worden ist."

Die polnische Regierung hat erkannt, daß nur durch Schaffung und Förderung einer heimischen Industrie Stadt und Land geholfen werden könne. Neue Einwanderungsgesetze sollten erneut deutsche Handwerker und Fabrikanten ins Land bringen. Durch ein Gesetz vom 2. März 1816 wurden den Einwanderern kostenloses Baumaterial, Freiheit von Einfuhrzöllen und Militärdienst und Steuerfreiheit zugesichert. Durch den Vertrag vom 30. März 1821 von Zgierz, der als Mustervertrag für die deutschen Einwanderer ausgearbeitet worden ist, begann erneut die Gründung der Textilindustrie Polens, die sich in der Folgezeit durch die deutschen Unternehmen zu einer ungeahnten Blüte entwickeln konnte. Die neuen, außerordentlich günstigen Einwanderungsbedingungen haben ihre Wirkungen bei uns nicht verfehlt. Tuchmacher aus Schlesien, Sachsen, Pommern, Brandenburg und der Eifel, die durch die Grenzziehung von 1815 ihre Absatzgebiete verloren hatten, wanderten in Scharen in das mittelpolnische Gebiet ein. Namentlich Schlesier waren so auswanderungsfreudig, daß die preußische Regierung eingreifen mußte. Im Rahmen dieser Abhandlung ist es unmöglich, die Fülle der deutschen Industrie-Schöpfungen, die sich über ganz Polen verteilten, auch nur in etwa darzustellen. Der Pole Janzul schreibt zu dieser Entwicklung: „Unsere Fabrikindustrie geht mit gigantischen Schritten vorwärts. Sie bildet die Hauptquelle der Einkünfte für Regierung und Bewohner."

Als Musterbeispiel sei die Industriestadt Lodz erwähnt. Der Ort zählte 1793 nur 191 Einwohner. Im Jahre 1823 ließ sich hier der deutsche Tuchmacher und Färber Sänger nieder. Mit Hilfe der Staates begründete er die Lodzer Tuchindustrie. In rascher Folge entstanden durch weitere deutsche Zuwanderer Spinnereien, Färbereien und Webereien, die sich auch auf die Umgebung von Lodz ausdehnten. Die deutschen Unternehmer bauten deutsche Volks= und Fachschulen und höhere Schulen, um für einen gut ausgebildeten Nachwuchs zu sorgen. Die Einwohnerschaft von Lodz stieg sprunghaft durch Zuzug von Polen und Juden auf 700 000 Seelen. Die meisten Deutschen waren Fabrikbesitzer der verschiedensten Wirtschaftssparten, Fabrikbeamte, Kaufleute, Handwerker und Hausbesitzer.

Obwohl man in neuester Zeit durch die unglücklichen politischen Verhältnisse die unleugbaren großen Verdienste der Deutschen in Polen nicht anerkennen möchte, so fanden sich auch gerechtdenkende Polen, welche in einschlägigen Publikationen die. bedeutende Hilfe der Deutschen voll gewürdigt haben. So schreibt u. a. der Pole Rosset 1928: „Es muß darum der alten Generation der Deutschen zuerkannt werden, daß sie sich für die Entwicklung der polnischen Volkswirtschaft unvergleichliche Verdienste erworben hat. Die Früchte ihrer Arbeit bleiben für immer eine Quelle des Volksvermögens und werden es weiterhin vermehren."

Der namhafte Erforscher der polnischen Kulturgeschichte, der Pole Aleksander Brükner, schreibt: „. . . daß die Träger auch der Wissenschaft in Polen Deutsche gewesen sind. Sie sammelten die Quellen zur polnischen Geschichte, organisierten oder ordneten Bibliotheken, gründeten wissenschaftliche Gesellschaften, gaben Zeitungen und Zeitschriften heraus, verfaßten Bibliographien und schufen Druckereien." Bis zum ersten Weltkrieg waren die wenigsten Deutschen des Heimatlandes über die oben kurz geschilderte überragende Kolonisationsarbeit in etwa unterrichtet. Da das heutige Mittelpolen bis 1914 von Rußland besetzt war, entwickelte sich im polnischen Volke ein überhitzter Nationalismus, der in mehreren Aufständen zum Durchbruch kam. Die Volkswut wandte sich auch mehrfach gegen die Deutschen im Lande, die fast ausschließlich der besitzenden Klasse angehörten. Beim Ausbruch des ersten Weltkrieges war Polen zunächst Kriegsschauplatz. Die Zentralmächte sicherten den Polen die Befreiung vom russischen Joch zu und schufen mit deutscher Gründlichkeit die Grundlagen des kommenden polnischen Staatswesens. Bereits 1917 wurden den Polen einige Verwaltungszweige übergeben. Nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges 1918 erhielten die Polen durch das Versailler Diktat die Provinz Posen und Westpreußen, wodurch Ostpreußen von Deutschland getrennt wurde, und der Hauptteil des oberschlesischen Industriegebietes. Danzig wurde als freie Stadt erklärt. Ab nun stand das Deutschtum in Polen im schwersten Abwehrkampf gegen die maßlosen Anfeindungen. Nachdem die wiederholten ernsten Vorstellungen der deutschen Volksvertreter im Warschauer Sejm und Senat ungehört blieben, mußte sich der Völkerbund mit dem Schutz der deutschen Minderheit in Polen — ohne nachhaltige Erfolge — wiederholt befassen. (Als Beobachter dieses Geschehens war ich von 1914 bis 1928 unmittelbarer Zeuge.) Der Zusammenbruch Deutschlands im Jahre 1945 hat auch die deutsche Volksgruppe in Polen mit in den Abgrund gerissen. Nun konnte sich der ganze Haß der Polen namentlich gegen den besitzenden Teil der Deutschen als Fabrikanten, Großgrundbesitzer und Bauern gnadenlos entladen. Über Nacht brach in den Januartagen des Jahres 1945 das namenlose Unglück über die deutsche Bevölkerung herein, das für sie ein Martyrium ohnegleichen gebracht hat. Nur wenigen gelang es, unter Zurücklassung der gesamten Habe nach dem Westen zu entkommen. Doch schlimmer als den Fliehenden erging es den Zurückgebliebenen, die von der russischen Front überrollt worden sind. Sie wurden restlos enteignet, aus ihrem Besitz getrieben, in Arbeits- und Straflager gepfercht oder kamen, sofern sie arbeitsfähig waren, als Arbeitssklaven nach Rußland. Nur ein geringer Teil von diesen Bedauernswerten konnte nach Jahren in die Heimat ihrer Väter zurückkehren.