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Donnerstag, 18. November 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Regionale Zusammenarbeit im Zeichen der Flutkatastrophe

„:rak“-Kooperationspartner unterstützen beim Wiederaufbau

Neben dem Sachstandsbericht zum Forschungsvorhaben „Nachhaltige Entwicklung durch interkommunales Landmanagement in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (NEILA)“ berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL in der jüngsten Sitzung des Kreis- und Umweltausschusses auch über die Tätigkeit des Regionalen Arbeitskreises Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler – „:rak“ im Jahr 2021.

Entgegen der ursprünglichen Planungen, thematische Fachforen beispielsweise zur Nachverdichtung kommunaler Planungsräume, zu regionalen Gewerbeaktivitäten oder Mobilitätsfragen durchzuführen, stand die Flutkatastrophe im Fokus der Zusammenarbeit. Insbesondere stellten sich die Kooperationspartner die Frage, mit welchen Beiträgen die betroffenen Kommunen aktiv beim Wiederaufbau unterstützt werden können.

„Die überwältigende Hilfsbereitschaft und Unterstützungsleistungen der kommunalen Partner in der Region haben in diesen Monaten verdeutlicht, wie wertvoll die interkommunale Zusammenarbeit für die Bewältigung der Flutkatastrophe ist“ , so Gies. Der Kreis Ahrweiler wird auch die 62. Plenumssitzung des :rak leiten, die am 25. November 2021 stattfindet. Schwerpunkt der Sitzung wird die Erörterung von Möglichkeiten und Chancen einer aktiven Unterstützung durch die Zusammenarbeit am Wiederaufbau und am Hochwasserschutz sein.

Einen zentralen Schwerpunkt der regionalen Arbeit bildet das seit 2018 unter dem Dach des „:rak“ verankerte Forschungsprojekt NEILA. Hier erarbeiten die drei Kommunen Kreis Ahrweiler, Rhein-Sieg-Kreis und die Bundesstadt Bonn zusammen mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Praxis sowie Mitwirkenden aus den kreisangehörigen Städten und Verbandsgemeinden ein Siedlungskonzept für die gesamte Region. Aktuell entwickeln die Verbundpartner ein Konzept, wie Projektinhalte vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe angepasst werden können. Dazu fand im Oktober in Rheinbach eine mit Bundesmitteln geförderte Veranstaltung unter dem Titel „Wiederaufbauplanung und Hochwasservorsorge – Herausforderungen für Stadt und Land“ statt.

Der „:rak“ ist eine freiwillige, Landesgrenzen übergreifende Kooperation. Darin arbeiten neben den zwei Kreisen Ahrweiler und Rhein-Sieg die Bundesstadt Bonn und kreisangehörige Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden der Region bei der räumlichen und strategischen Planung eng zusammen. Er wurde 1991, vor 30 Jahren, im Zuge der Bonn-Berlin-Diskussion gegründet. Der Internetauftritt unter www.region-bonn.de informiert über die strategische Arbeit des „:rak“, über aktuelle Schwerpunktthemen und unterschiedliche Projektaktivitäten in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler.

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